Woher kommt der Name Ahe? Ahe hat was mit Wasser zu tun!
Gemeint ist der Name “Aue” für das “Land am Wasser”.
Der Ortsname “Ahe” ist sehr alt und wohl vom indogermanischen Wort “Aha” abgeleitet. Es bedeutet soviel wie “Wasser” oder “Bach”.
Die Besiedlung dieses Stadtteils wird auf die fränkische Landnahmezeit zurückgeführt.
Es wird vermutet, das die fränkische Siedlung unterhalb der heutigen Ortsbebauung, am ehesten in der Nähe der ehemaligen Burg und Mühle, liegt. Schriftliche Quellen setzen erst im Mittelalter an.
Die wahrscheinlich früheste Erwähnung Ahes kann auf eine Urkunde im Jahr 1182 zurückgeführt werden. Darin wird vermerkt, dass ein Freier, also ein Adliger Herr, namens Wolbert dem Stift Münstereifel seine Ländereien übereignet hat, unter anderem Ahe. Weitere Erwähnungen dieser Edelfreien liegen jedoch nicht vor.
Ein Aussterben dieses Geschlechts um 1200 wird daher vermutet.
Eine Familie, die nach 1200 in Ahe Fuß gefasst hat, ist das Adelsgeschlecht der Familie von Wiedenau, die eine Burg südlich von Ahe bewohnte und es zu hohen Ämtern in der Jülicher Administration brachte. Schliesslich siedelten sich auch Angehörige des niederen Adels an, die sich nach dem Ort Ahe benannten, so zum Beispiel Gobelin de Ay (1316) und Tilman de A (1338). Die Herren von Ahe gelangten auch in den Besitz der Aher Mühle. Es ist verbürgt, dass Arnold von Ahe dem Ritter Gerhard von Wiedenau 1368 die Mühle zu Ahe in Erbpacht verlieh. Es handelte sich um eine Getreide- und Ölmühle, die mindestens bis 1669 in Betrieb war. 1535 taucht ein Matthias von Ahe in den Quellen auf. Ob er mit den anderen Herren verwandt war? Schwer zu sagen, aber jener Matthias von Ahe besaß in Ahe immerhin eine Burg.
Später wurde die Entstehung von Ahe auf 1115 datiert…
Ahe heute
Der Stadtteil Ahe hat sich sprunghaft entwickelt. Zählte Ahe im Jahr 1798 lediglich 304 Einwochner, so leben hier heute circa 3.000 Menschen.
Mit dem Bau des Aher Wohnparkes entstanden rund 800 Wohnungen, insbesondere für kinderreiche Familien.Der ansehnliche und großzügig angelegte Wohnpark wurde mehrfach kopiert – nicht nur in Bergheim.
Zahlreiche kulturelle und sportliche Anlässe, aktive Vereine und eine lebendige Bürgerbeteiligung prägen ein reges Ortsleben und schaffen im ganzen Ort ein spürbares Zusammengehörigkeitsgefühl.
Quelle: www.bergheim.de, www.bergheim-ahe.de