Diese Frage stelle ich mir manchmal selbst. Ein gutes Selbstgespräch kann sehr förderlich sein für die Selbstbeziehung. Nein… ich führ keine Selbstgespräche, weil ich im Oberstübchen bisschen durcheinander bin. Das ist so meine Art, über die Dinge nachzudenken. Ich unterhalte mich einfach gerne mit der intelligentesten Person im Raum – also mit mir selbst. Lach.
Aber im Ernst, ich rede oft und gründlich mit mir, weil es mir hilft, die Dinge von verschiedenen Positionen zu betrachten. So funktioniert nachdenken für mich einfacher, im inneren Dialog. Dabei brabbele ich natürlich nicht die ganze Zeit vor mich hin, ich führe diese Gespräche im Kopf, und wenn es ganz schwerer Tobak ist, dann schreibe ich den inneren Diskurs auch mal auf.
Am besten bei so einem Selbstgespräch ist es, sich selbst gute Fragen zu stellen. Also nicht runterziehen oder verurteilen. Am besten zielführende, konstruktive Fragen. Zum Beispiel, was ist eigentlich das Gute daran? Oder: Was passiert, wenn du genau so weitermachst? Oder: Will ich das eigentlich?
Gute Fragestellungen bergen schon gute Lösungen in sich. Ich werde entweder auf eine gute Art wachgerüttelt, oder gewinne neue Erkenntnisse. Ich komme dabei in Kontakt mit meinem inneren Coach, der meistens über sehr viel mehr Weisheit verfügt, als mein Bewusstsein. Dieser innere Coach ist mir uneingeschränkt wohlgesonnen und er ist immer da für mich.
Vielleicht versuchst du das auch mal. Fang einfach an mit einem fröhlichen:
Na Hallo, wie gehts denn so?
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von Helga-Agnes Cubitzki