Maria-Hilf-Krankenhaus bietet Unterstützung
Immer mehr Menschen erkranken an Demenz. Bis 2050 soll die Zahl der Betroffenen nach Schätzungen der Deutschen Alzheimergesellschaft auf rund 3 Millionen steigen. Auf diese Entwicklung und die besonderen Anforderungen an die Pflege von betroffenen Angehörigen geht das Maria-Hilf-Krankenhaus im Rahmen der „Familialen Pflege“ ein.
Der nächste Demenz-Pflegekurs beginnt am Mittwoch, den 7. November, um 14:00 Uhr im Maria-Hilf-Krankenhaus. Folgetermine sind der 9. und 16. November.
Die Pflege von Angehörigen mit Demenz stellt Familien oftmals vor eine große Herausforderung. „Demenz verändert das Wesen eines Menschen. Das verunsichert nicht nur die Betroffenen, sondern auch die pflegenden Angehörigen“, sagt die Pflegetrainerin Petra Windhausen. Daher bietet das Maria-Hilf-Krankenhaus demenzerkrankten Patienten und deren Angehörigen mit dem Projekt „Familiale Pflege“ gezielt Unterstützung an, um den Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern.
Das Projekt „Familiale Pflege“ wurde vor rund 14 Jahren von der Universität Bielefeld initiiert und wird seit 2010 auch im Maria-Hilf-Krankenhaus angeboten. „Ein Informationsschwerpunkt des Projektes bezieht sich auf die Pflege von Menschen mit Demenz und den besonderen Anforderungen, die es dabei gibt“, sagt Petra Windhausen, „deshalb bieten wir einen speziellen Demenz-Pflegekurs an“. Biografie-Arbeit, die Lebenswelt des Betroffenen, Selbstfürsorge und die Besonderheiten in der Kommunikation sind nur einige Themen, die in dem dreiteiligen Kurs behandelt werden.
Die Teilnahme an dem Kurs ist kostenfrei. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine Anmeldung bei Petra Windhausen gebeten (Telefon: 02271 / 87-213, p.windhausen@maria-hilf-krankenhaus.de).
Weitere Informationen zur Familialen Pflege gibt es im Internet unter www.maria-hilf-krankenhaus.de.