Demenzgeschichten – Anekdoten aus der Arbeit mit Demenz-Erkrankten

Dem über 90 Jahre alten Herrn, den wir seit mehreren Monaten im Cafe eines Seniorenheimes bedienen, erzählen wir, dass wir in Kürze nach Oberammergau in Urlaub fahren. Er erzählt uns daraufhin – zum wiederholten Male-, dass er dort in einem Hotel (dem größten im Ort) als junger Mann gearbeitet hat. Wir versichern ihm, dass Hotel im Urlaub aufzusuchen. Zurück aus dem Urlaub berichten wir von unserem Besuch in diesem Hotel. Er freut sich sehr und erkundigt sich, ob wir auch mit seiner Chefin (der ehemaligen Hotelbesitzerin) gesprochen hätten. Auf unsere vorsichtige Anmerkung hin, dass diese doch bestimmt schon verstorben sei, entgegnet er erstaunt: “So alt war die doch noch gar nicht und die soll schon gestorben sein”.

Eine ältere Dame sagte mir, nachdem ich sie im Cafe mit Kaffee und Kuchen bedient und auch ein wenig mit ihr geplaudert hatte: “Der liebe Gott hat im Himmel für Sie einen wunderschönen Platz reserviert”.

Eine ca. 90 jährige Besucherin des Cafe’s teilt uns nach kurzem Aufenthalt mit, sie könne leider nicht mehr länger bleiben, da ihre Mutter mit dem Abendessen auf sie warte.

Eine ältere Dame, die ich im Altersheim besuche, strickt einen dicken Schal (es ist Sommer und sehr heiß). Ich frage sie ob ihr kalt sei. Sie zeigt auf das auf der Anrichte stehende Bild des Papstes und entgegnet: “Der da hat gesagt, Gertrud strick dir einen Schal, damit du im Winter nicht frierst”.

Eine 95 jährige Dame liegt nach Aussage der Pflegekräfte im Sterben. Ich lasse den Pastor zu ihr kommen, damit dieser ihr die Krankensalbung erteilt. Während sie vorher kaum noch ansprechbar war, wird sie während seines Besuches recht munter und meint, Herrenbesuche hätte sie jetzt gerne häufiger.

Der 90jährige Großvater meines Mannes wurde von seiner Frau und den beiden Töchtern zuhause gepflegt. Er war es gewohnt und bestand auch darauf, dass ihm um Punkt 12 Uhr sein Mittagessen serviert wurde. Eines Tages schickt er seine Tochter, die ihm das Mittagessen bringen wollte, barsch aus dem Zimmer mit den Worten: “Siehst Du nicht, dass ich ein wichtiges Telefongespräch führe (es gab gar kein Telefon im Haus!). Ich telefoniere gerade mit dem Bundeskanzler Adenauer in einer wichtigen Angelegenheit”.

Eine nette ältere Dame, die seit über einem Jahr im Seniorenheim lebt, verbringt eine Urlaubswoche mit mehreren anderen Bewohnern und Pflegekräften im Münsterland. Nach ihrer Rückkehr erkundige ich mich bei ihr, ob ihr der Aufenthalt im Münsterland gefallen hat. Sie entgegnet spontan: “Ja, es war wunderschön in Jordanien, wir hatten ein tolles 5 Sterne Hotel, alles vom Feinsten und gutes Essen, ich habe 5 kg zugenommen”. Tatsächlich hatte sie 5 kg zugenommen.

Hannelore Lersch-Steier

Demenzgeschichten: Elefant

Groß, stark, imposant,
intelligent, beschützend,
leise, zärtlich
laut und drohend,
in sich ruhend
sich laut verteidigend
ein Herdentier.

Elefanten begleiten ihre Herde,
bis zum Tod.
Lassen keinen alleine,
egal was passiert,
Elefanten stehen zueinander.

Wenn sie merken,
ein Leben geht zu Ende
stehen sie ihm bei,
beschützen ihn,
bis zum letzten Atemzug.

Beim Abschied
trompeten sie ihren Schmerz lautstark in die Welt
und nehmen Abschied.
Sie trauern.
Sie verabschieden sich,
ziehen weiter.

Der Kreislauf von Leben und Tod geht seinen Weg.

Monika Frankfurter – Platz 5

Demenzgeschichten: Familie Spathmann

Familie Spathmann wohnte in einem kleinen Dorf. Zum Einkaufen mussten sie nach Zülpich in den kleinen Tante Emma Laden gehen- so war es auch an dem Tag, von dem ich hier erzählen möchte.

Mama und Sohn haben sich mit dem Bollerwagen auf den Weg zum Einkaufen gemacht. Die eingekauften Sachen wollten natürlich bezahlt werden. Die Verkäuferin nahm das Geld an und drehte den Hebel der Kasse, damit diese aufgeht.

Da fragt der Sohn: „Hat die Verkäuferin jetzt das Geld gemahlen?“ Die Mama musste daraufhin sehr lachen. Ihr Sohn sah fast täglich, wie sie Kaffee in der Kaffeemühle gemahlen hat und dachte, die Kasse sei auch eine Kaffeemühle.

Maria Spathmann, 91 Jahre, AWO-Seniorenzentrum Quadrath-Ichendorf

Demenz-Bus stellt seinen Dienst nach über sechs Jahren ein

Neue Beratungsangebote in Planung

Die Demenz-Berater*innen des Rhein-Erft-Kreises. Foto: Rhein-Erft-Kreis

Die Idee entstand 2011, der erste offizielle Einsatz fand am 1. April 2013 statt: Der Demenzberatungsbus des Rhein-Erft-Kreises wird nach 1.265 dokumentierten und einer Vielzahl weiterer Kurzberatungen mit dem Jahresende 2019 seinen Dienst einstellen.

Sozialdezernent Christian Nettersheim (hintere Reihe, Mitte) begrüßte einen Teil der ehrenamtlichen Beraterinnen und Berater zum Abschluss des Projekts im Kreishaus. Auf einer Abschlussfeier dankte Kreissozialdezernent Christian Nettersheim allen über die Jahre engagierten ehrenamtlichen Kräften und Beratungsstellen für ihre unverzichtbare Unterstützung: „Durch die Präsenz des mittlerweile berühmten ‚Demenz-Busses‘ in den Kommunen wurde ein wichtiger Beitrag zur Enttabuisierung des Themas Demenz geleistet.“ Die Kooperationspartner hätten damit einen wichtigen Beitrag zur Beratung und im besten Fall zur Unterstützung von Betroffenen und ihren Angehörigen geleistet.

Sozialdezernent Christian Nettersheim mit Franz Müntefering, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO)

Die Einsätze des Busses begannen 2013 in Kerpen und Bergheim bevor sie später auf alle Kreiskommunen ausgeweitet wurden. An den Beratungen beteiligten sich 23 Kooperationspartner der Wohlfahrtspflege, von Krankenhäusern und privaten Pflegeanbietern. Im Laufe der Zeit fuhren über 60 Beraterinnen und Berater auf die Marktplätze an Rhein und Erft.

Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts durch die TU Dortmund mündete in die Veröffentlichung von Handlungsempfehlungen, die es anderen Stellen ermöglichten, ähnliche Projekte aufzubauen. So wurde die Idee der mobilen Beratungsstelle über die Grenzen von Deutschland hinaus in die Schweiz und sogar bis nach Taiwan getragen.

Einrichtung einer “Demenz-Musterwohnung” geplant

Nach über sechs Jahren rollender Beratung ist das Thema Demenz mit all seinen sozialen Folgen auch für Pflegende in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die Beratungen haben daher zuletzt deutlich gezeigt, dass sich die Bedürfnisse der Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen gewandelt haben. Der Rhein-Erft-Kreis wird mit seinen Kooperationspartnern auf diese Entwicklung reagieren und die Beratung vom öffentlichen Raum stärker ins häusliche Umfeld ziehen. Dabei ist es weiterhin das Ziel, die Lebenssituationen von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen zu verbessern.

Christian Nettersheim: „Wir werden im Laufe des kommenden Jahres verschiedene neue Beratungsangebote aufbauen. Geplant ist 2020 die Einrichtung einer „Demenz-Musterwohnung“ in der Pflegebedürftige und pflegende Angehörige wichtige Informationen erhalten werden, wie der häusliche Wohnraum im Fall von Pflegebedürftigkeit und Demenz gestaltet werden kann. Auch soll ein neues Unterstützungsangebot für pflegende Angehörige aufgebaut werden.“ Bei allen anstehenden Planungen werde der Kreis mit den Partnern aus „Für Sie ins Quartier“ kooperieren.

Sechs neue Mensch-Hunde-Teams zum “Freude schenken”

Besuchshunde-Schulung mit Unterstützung der Lokalen Allianz Bergheim

Von Renate Könen, Tierfreunde Rhein-Erft

Dank der finanziellen Unterstützung der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz der Kreisstadt Bergheim und der Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis e.V., Hürth, konnten bisherige und neue Mensch/Hund-Teams eine qualifizierte theoretische und praktische Schulung zur Vorbereitung auf Termine mit Besuchshunden in stationären Pflegeeinrichtungen, Tages- und Halbtagespflegen u.v.m. im Kreisgebiet in Anspruch nehmen. 5 Personen mit insgesamt 6 Hunden stellen sich den Anforderungen zur Qualifizierung zum Besuchshunde-Team. Mit Hundecoach Sandra Lucka von “SaLu-Dogs – Kompetenz aus Königsdorf”, aufgrund weiterer Ausbildungen ebenso qualifiziert, theoretisches Wissen das Thema Demenz betreffend zu vermitteln, ist genau die Richtige gefunden. Mit Sach- und Fachkompetenz, praxisorientiert, viel Engagement, darüber hinaus mit hinreichend Einfühlungsvermögen, vermittelt Sandra Lucka den komplexen Stoff, bis die Köpfe rauchen. Die Vierbeiner, die mit ihren Menschen die Hundeschule absolvieren, haben es bei Gehorsamsübungen deutlich leichter. Andere müssen außerhalb der Schulungstermine mehr Übungseinheiten durchziehen, um mithalten zu können.

Bedenkenlos müssen Besuchshunde Berührungen aller Art entspannt aushalten können. Dabei sind nicht nur Thobby, Cruella und Butch einfach spitze.  Dann geht es an die Praxis, denn für Besuchshunde dürfen z.B. Gehhilfen aller Art, wie Rollatoren, Krücken und Gehstöcke weder bedrohlich noch ängstlich wirken. Zum Teil machen die großen Räder von Rollstühlen dem einen oder anderen Vierbeiner noch Angst. Doch… Sandra hat viele gute Tipps auf Lager, den Hunden Angst zu nehmen.

Mit Konsequenz, sehr viel Liebe und Einfühlungsvermögen lernen alle Vierbeiner schnell, wie der künftige ehrenamtliche „Job“ mit ihren Menschen sinnvoll gestaltet werden kann. Mit „Siebenmeilenstiefeln“ geht es in Richtung Prüfung. Vorher wird noch geübt, wie ein Besuch in einer interessierten Einrichtung praktisch gestaltet werden kann. Die Bewohner, die sich für diesen Zweck zur Verfügung stellen, sind begeistert. Wir bedanken uns für die Geduld, Ausdauer und das entgegengebrachte Vertrauen. Kann jetzt noch etwas schiefgehen??? – Wohl kaum! Tausend Dank an Hundecoach Sandra Lucka, die sich mit jedem von uns so viel Mühe gibt, wie jeder braucht. Alle freuen sich, nach erfolgter Prüfung im Neuen Jahr voll durchstarten zu können.

Die neuen Teams: Katharina Güthing mit Boston-Terrier Butch
Renate Könen mit Yorkie-Mix Trixie
Anna Marquedant mit Jack Russel-Terrier/Pinscher-Mix Ellie & Mix Mina
Mara Niggemann mit Australien Shepherd-Mix Cruella
Ingrid Schulte zur Surlage mit Malteser-Mix Thobby

  • Fotos: Sandra Lucka

 

Bergheim aktiv am 7. Juni 2020

Am 07. Juni 2020 steht die Bergheimer Innenstadt wieder ganz im Zeichen der Vereine, denn dann startet eine Neuauflage von Bergheim Aktiv! Die Info-Veranstaltung in der Bergheimer Fußgängerzone ist eine tolle Gelegenheit für Vereine und Institutionen, sich einem breiten Publikum vorzustellen, Mitglieder zu werben und Unterstützer zu finden.

Hier geht’s zur Anmeldung: bergheim-aktiv-anmedeformular2020

MENTOR-Seminar in der Stadtbibliothek Bergheim vom EFI-Team Bergheim e.V

Ehrenamtliche Leselernhelfer für Grundschulkinder gesucht

Bei dem Generationenprojekt “MENTOR- Die Leselernhelfer” unterstützen Ehrenamtliche Kinder an Bergheimer Schulen beim Lesenlernen.

Vor einem Jahr ist die Initiative „MENTOR – die Leselernhelfer“ in Bergheim erfolgreich gestartet. An zehn von zwölf Schulen im Stadtgebiet unterstützen inzwischen 50 Freiwillige 75 Mädchen und Jungen beim Lesen lernen. Zu Beginn des neuen Schulhalbjahrs startet eine weitere Ausbildungsstaffel mit einem kostenlosen Seminar am Freitag, 24. Januar, 10 bis 15:30 Uhr, in der Stadtbibliothek Bergheim, Konrad-Adenauer-Platz 1, Raum M1.  Interessierte können sich am Samstag, 11.Januar, von 11-12:30 Uhr , im Gleis 11 in Quadrath-Ichendorf und Freitag, 17. Januar 2020, von 10 bis 13 Uhr, über die ehrenamtliche Tätigkeit in den Räumen der Kreissparkasse Köln, Bergheim, Hauptstr 21, unverbindlich informieren.

Um Anmeldung gebeten wird kurzfristig gebeten, bis zum 10. Januar.

Zeit schenken und Mut machen

Jeder fünfte 15-Jährige kann nicht richtig lesen. Die ehrenamtlichen Lesementorinnen und Lesementoren an den Schulen wollen das ändern und selbst Kinder, die kaum Deutsch sprechen, zum Lesen bringen. „Lesen, Vorlesen und Zuhören sind die Basis für die Sprachentwicklung der Kinder und die Voraussetzung für den Bildungserfolg“, erklärt Hans-Jürgen Knabben, 1. Vorsitzender des EFI-Teams Bergheim e. V. und Projektleiter von MENTOR – Die Leselernhelfer Bergheim. Das Besondere ist die 1:1 Betreuung: Jeder Mentor arbeitet mit einem Lesekind, einmal in der Woche, mindestens ein Jahr lang. Die Stunden finden immer an der jeweiligen Schule mit Zustimmung der Eltern statt. Der Verein stellt im Austausch mit den Lehrern den Kontakt her und bringt Kinder mit Förderbedarf und persönlichen Mentor zusammen. „Wir finden heraus, was die Mädchen und Jungen interessiert, was sie können und was noch nicht. Wir begeistern sie für das Lesen, weil wir auf ihre Interessen eingehen und sie ernst nehmen“, so Hans-Jürgen Knabben.

Kontakt:
MENTOR – Die Leselernhelfer Bergheim im EFI-Team Bergheim e.V.
Hans-Jürgen Knabben
Kirchstr. 52 b
Telefon: 0171 / 33 57 218
Mail: info@mentor-bergheim.de

Web: mentor-bergheim.de

von Andrea Floß und Hans-Jürgen Knabben

Das Paradox unserer Zeit …

Das Paradox unserer Zeit
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Diese berühmte Ansprache von Dr. Bob Moorehead ist es wert, immer wieder gelesen zu werden. Ich finde, er passt gut zum besinnlichen Aspekt des Weihnachtsfestes.
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Das Paradox unserer Zeit ist:

Wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breite Autobahnen, aber enge Ansichten. Wir verbrauchen mehr, aber haben weniger, machen mehr Einkäufe, aber haben weniger Freude. Wir haben größere Häuser, aber
kleinere Familien, mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit, mehr Ausbildung, aber weniger Vernunft, mehr Kenntnisse, aber weniger Menschenverstand, mehr
Experten, aber auch mehr Probleme, mehr Medizin, aber weniger Gesundheit.

Wir rauchen zu stark, wir trinken zu viel, wir geben verantwortungslos viel aus; wir lachen zu wenig, fahren zu schnell, regen uns zu schnell auf, gehen zu spät schlafen, stehen zu müde auf; wir lesen zu wenig, sehen zu viel fern, beten zu selten.

Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert. Wir sprechen zu viel, wir lieben zu selten und wir hassen zu oft. Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt.

Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben. Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn. Wir haben den
Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns. Wir machen größere Dinge, aber keine Besseren.

Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt. Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile.

Wir schreiben mehr, aber wissen weniger, wir planen mehr, aber erreichen weniger. Wir haben gelernt schnell zu sein, aber wir können nicht warten. Wir machen neue Computer, die mehr Informationen speichern und eine Unmenge Kopien produzieren, aber wir verkehren weniger miteinander.

Es ist die Zeit des schnellen Essens und der schlechten Verdauung, der
großen Männer und der kleinkarierten Seelen, der leichten Profite und der schwierigen Beziehungen.

Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens und der Scheidungen, der schöneren Häuser und des zerstörten Zuhauses.

Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der
Wegwerfmoral, der Beziehungen für eine Nacht und des Übergewichts.

Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: sie erregen uns, sie
beruhigen uns, sie töten uns.

Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu haben, statt im Laden, wo moderne Technik einen Text wie diesen in Windeseile in  die ganze Welt tragen kann, und wo sie die Wahl haben: das Leben ändern – oder diesen Text und seine Botschaft wieder zu vergessen.

Denkt daran, mehr Zeit denen zu schenken, die Ihr liebt, weil sie nicht
immer mit Euch sein werden. Sagt ein gutes Wort denen, die Euch jetzt voll Begeisterung von unten her anschauen, weil diese kleinen Geschöpfe bald erwachsen werden und nicht mehr bei Euch sein werden. Schenkt dem Menschen
neben Euch eine innige Umarmung, denn sie ist der einzige Schatz, der von Eurem Herzen kommt und Euch nichts kostet. Sagt dem geliebten Menschen: „Ich liebe Dich” und meint es auch so. Ein Kuss und eine Umarmung, die von
Herzen kommen, können alles Böse wiedergutmachen. Geht Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, wo Ihr zusammen seid, denn eines Tages wird dieser
Mensch nicht mehr neben Euch sein.

Findet Zeit Euch zu lieben, findet Zeit miteinander zu sprechen. Findet Zeit, alles was Ihr zu sagen habt miteinander zu teilen, denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der  Augenblicke, die uns des Atems berauben.

Bob Moorehead

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Du bist ein Glückspilz!

Du bist ein Glückspilz!
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Um dies zu begreifen, denke einmal daran, wie viele Menschen werden heute dein Leben beschenken?
Indem sie dir Nahrung reichen, dich transportieren, dich beraten, dir Geld geben, dir zuhören usw…
Wie fühlst du dich, wenn du das heute mal nicht als selbstverständlich hinnimmst, sondern alles als eine Gabe ansiehst? Auf einer oberflächlichen Ebene könntest du vielleicht denken, ich habe das
verdient. Entweder weil ich dafür bezahlt habe, oder eine andere
Dienstleistung getauscht habe. Doch auf einer tieferen Ebene ist nichts selbstverständlich. Alles ist ein Geschenk. Und du fühlst dich so viel besser, wenn du das auch so siehst und voller Dankbarkeit bist.
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Helga-Agnes Cubitzki

 

Heute schon geschmunzelt?

Ein Mann liegt im Koma, aus dem er ab und zu erwacht. Tag und Nacht wacht seine Frau am Krankenbett. Als er wieder einmal bei Bewusstsein ist, flüstert er ihr zu:”In all den schweren Zeiten warst du stets an meiner Seite. Als ich aus der Firma entlassen wurde, warst du bei mir. Als mein Geschäft pleite ging, warst du da. Ebenso als wir das Haus verkaufen mussten. Als es mit meiner Gesundheit
abwärts ging, warst du stets in meiner Nähe. Weißt du was?”
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Die Augen seiner Frau füllten sich mit Tränen der Rührung als sie hauchte: “Was denn mein Liebling?”
“Ich glaube, du bringst mir Pech…”

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