Eier von glücklichen Hühnern…

Jetzt haben ja Eier Hochsaison. In der Vorbereitung für das Osterfest werden viele Eier benötigt, um sie auszublasen und anzumalen als Schmuck für das zarte Grün, oder sie zu färben um sie ins Osternest zu legen. Auf den ersten Blick ähnelt ein Ei dem anderen, Unterschiede gibt es dennoch: Nicht nur bei der Schalenfarbe oder Gewichtsklasse – sondern vor allem bei den Haltungsbedingungen der Hennen. Dabei ist es nicht schwierig, zu erkennen, ob die Eier von glücklichen Hühnern stammen.
Wir unterscheiden verschiedene Haltungsformen:
Bodenhaltung: Die Hennen können sich frei im Stall bewegen und mindestens ein Drittel der Fläche muss ein sogenannter Scharraum sein. Futter, Wasser, Sitzstangen und Nester sind jederzeit frei zugänglich.
Freilandhaltung: Es gelten die selben Kriterien, außerdem haben die Tiere tagsüber noch zusätzlich uneingeschränkten Zugang zu einer Auslauffläche im Freien.
Ökologische Haltung: Noch ein Schritt weiter.. hier haben die Tiere noch mehr Platz, nämlich maximal sechs Hennen pro Quadratmeter.( statt neun) Außerdem ausschließlich Futter aus ökologischem Anbau.
KAT: Kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e.V. gewährleistet mit seinem Siegel eine artgerechte Haltung der Hennen und die transparente Zurückverfolgbarkeit der Eier bis zum Legebetrieb. Über die Website: www.was-steht-auf-dem-ei.de
kann man durch den aufgedruckten Code die Herkunft ermitteln.
Tierschutz geprüft: Bedeutet, dass der KAT Standart noch übertroffen wird und eine besonders artgerechte Haltung der Legehennen gewährleistet ist.
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So liebe Verbraucher… vergessen Sie bitte bei Ihrer Freude über die schöne Osterzeit auch nicht das Hühner-Glück. Bodenhaltung ist nicht genug – es sollte schon Freilandhaltung sein. Und wenn Sie sich für ökologische Haltung entscheiden, werden Sie es auch am Geschmack der Eier merken!

von Helga-Agnes Cubitzki

 

 

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