Ist das Radfahren in Bergheim wirklich so gefährlich?

Von unserem Reporter Hartmut Fritz

Das Radfahren auf der Hauptstraße der Bergheimer Innenstadt scheint wohl sehr gefährlich zu sein. Deshalb haben es die Weisen in der Stadtführung untersagt, werktags nach 09:00 Uhr den Bereich zwischen dem Aachener und Kölner Tor einschließlich einiger „Zubringer“ mit dem Rad zu benutzen. Für die Radler ist also „Schieben“ angesagt, was eindeutig im Widerspruch steht zum eigentlichen Zweck dieses Verkehrsmittels und naturgemäß Verdruss erzeugt bei den Schiebern. Da drängt sich geradezu die Frage auf, welche immense Gefahr mit dem Radeln verbunden sein könnte.

Nicht nur unmittelbar Betroffene beschäftigen sich mit diesem bewegenden Thema, sondern auch Presse und Politik sind auf diesen Zug (falsch – auf dieses Rad) aufgesprungen und führen die Diskussion, ob dieses Verbot bestehen bleiben soll oder aufzuheben ist. Und wie lautet die Antwort: Man weiß es nicht so genau. Es gibt Pros und Contras, die Emotionen erschweren wie bei vielen zentralen Auseinandersetzungen in dieser Republik sachgerechte Bewertungen. Man tritt auf der Stelle, wo doch dringend Handlungsbedarf besteht. Also ist ein wenig Hilfe geboten, um Struktur in die Debatte zu bringen.

Zunächst einmal ist doch zu klären, für wen dieses Radfahren eine Gefahr darstellt.

Da wären die Radfahrer selbst. Durch unvernünftiges Rasen könnten sie aus der Kurve fliegen, insbesondere wenn das Pflaster nass ist. Unachtsame Fußgänger könnten ihnen vor das Fahrrad laufen und sie zu riskanten Brems- oder Ausweichmanövern zwingen. Und dann gibt es noch diese Ideologen, die grundsätzlich gegen Radler sind und ihnen aus Prinzip keinen Platz machen wollen. Das bewirkt Radfahreraggression, kann Beschimpfungen auslösen, die nicht selten in handfeste Auseinandersetzungen münden. Außerdem besteht das Risiko, dass dadurch gesundheitlich bedenklicher Bluthochdruck verursacht wird. Auch andere Verkehrsteilnehmer können den Radfahrern gefährlich werden. Mofas quirlen durch die Zone, Rollstühle mit und ohne E-Antrieb, Paketzusteller in weißen, gelben oder braunen Sprintern, Taxen zum Arzt, kleine Kombis mit eiligen Arzneimitteln, Baufahrzeuge auf dem Weg zum Wasserrohrbruch und natürlich die anderen Radler.

Diese fahrradfahrerfeindliche Umgebung schafft eine solche Vielfalt von Gefährdungen, dass nur ein Schluss zulässig ist: Die Radfahrer müssen geschützt werden durch das dringende und unvermeidliche Gebot: „Schiebt eure Räder!“.

Und wie steht es mit den übrigen Verkehrsteilnehmern? Die größte Gefahr droht ihnen, wenn sie sich in diesem oben dargestellten Chaos bewegen. Da hilft nur: Augen auf im Straßenverkehr. Und sollte wirklich mal ein Radfahrer ein klein wenig zu zügig angerollt kommen, sorgt ein freundliches „Mach langsam, du Depp“ für Abhilfe. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme lässt sich das alles leicht bewältigen. In Frechen dürfen ja sogar Straßenbahnen durch die Fußgängerzone fahren. Und wenn alle dieses gute Miteinander beherzigen, gibt es plötzlich auch keine Gefährdung für Radfahrer mehr.

Fazit: Warum sollen die dann ihre Räder schieben?

Trotz sachlicher Abwägung der Gründe für und wider das Radschieben macht sich nun eine gewisse Ratlosigkeit breit. Was gilt denn nun?

Da schlägt man sich am besten auf die sichere Seite, nämlich auf die der vollziehenden Gewalt. Die Vorschrift gilt, die Schilder zeigen es eindeutig an, das ist zu befolgen und kann auch kontrolliert werden. Und wie das kontrolliert wird! Kaum rollt ein Frevler mit seinem Fahrrad am Brunnen vorbei, kommt ein Polizist um die Hausecke herum. Belehrung, Hinweis auf die Übeltat und die damit verbundenen Gefährdungen auf dem belebten Platz, Knöllchen und Kasse. Der zerknirschte Radler erkennt den erzieherischen Wert dieser Aktion.

Ein anderer Bösewicht schiebt brav sein Rad die Raiffeisenstraße herunter. Ein paar Meter vor dem Ende der Fußgängerzone – kein Mensch außer ihm weit und breit – schwingt er sich in den Sattel und ein Kontrolleur springt hinter dem Mäuerchen hervor. Belehrung, Hinweis auf die Übeltat und die damit verbundenen Gefährdungen auf der gänzlich unbelebten Straße, Knöllchen und Kasse. Der Radler ist nicht zerknirscht sondern kommt sich gerade übel abgezockt vor.

Purple Schulz auf Herbst-Tour

Unterstützung der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz

purpleschulz_webAn seinem 59. Geburtstag hat der Bergheimer Künstler Purple Schulz ein Heimspiel und macht mit seinem aktuellen Programm im Medio.Rhein.Erft Station. Bei seinen Auftritten verbindet der Musiker und Songschreiber, der seit über 20 Jahren in Glessen wohnt, Poesie, Tiefgang, Kabarett und Comedy zu einem unvergesslichen Konzerterlebnis. Auf seiner Herbst-Tour holt sich Purple den Multi-Instrumentalisten Markus Wienstroer auf die Bühne und überrascht mit nie zuvor gehörten Versionen seiner Songs und Stücken aus dem reichhaltigen Fundus seiner über 40-jährigen Karriere.

Purple Schulz beherrscht die Klaviatur der leisen und lauten Töne in außergewöhnlicher Art und Weise. Seine Texte sind einfühlsam, tiefgründig und bewegend. Ob bissig-böse, zartbitter, ironisch oder liebevoll – seine Geschichten haben Gänsehautfaktor und nehmen uns mit auf eine Reise durch die Höhen und Tiefen des Lebens.

So und nicht anders

Das Thema Demenz liegt dem Künstler besonders am Herzen. „Fragezeichen“ heißt das Lied aus seinem aktuellen Album „So und nicht anders“, das nach dem Tod seines erkrankten Vaters entstanden ist. Im Video dazu schlüpft Purple höchstpersönlich in die Rolle eines Alzheimer-Patienten und macht dabei die große Angst spürbar, sich zu verlieren. Im schlabbrigen Bademantel mit den viel zu großen Schuhen singt er von einer Welt, die ihm zunehmend fremd wird.

Gern wäre er persönlich bei unserer Aktion zum Welt-Alzheimer-Tag am 21. September in der Bergheimer Fußgängerzone dabei gewesen. Da das leider nicht geht, hat uns angeboten, mit einem Infostand bei seinem Konzert im Medio dabei zu sein. Das finden wir großartig und danken für die gute Gelegenheit, einem großem Publikum das Anliegen der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz näherzubringen.

Purple – eigentlich Rüdiger Schulz – ist 1956 in Köln geboren und hatte seinen Durchbruch in den 80er Jahren mit den „Neue Deutsche Welle“-Hits „Sehnsucht“ („Ich will raus“) und „Verliebte Jungs“. Die „Sehnsucht bleibt“ übrigens– denn so heißt auch der Titel seiner Autobiographie, die demnächst erscheint.

WebSite: www.purpleschulz.de
Hier geht’s zum Demenz-Video: http://www.youtube.com/watch?v=MSWm9bgkidE

Konzerttermin: Freitag, 25 Sep. 2015, 20:00 Uhr (Einlass: 19:00 Uhr)
MEDIO; Konrad-Adenauer-Platz 1, 50126 Bergheim

VVK: 24 €; erm. 12 €
AK: 26 €; erm. 13 €

Eintrittskarten erhalten Sie hier (“Tickets online buchen”), im TICKET.SHOP im MEDIO, bei der TICKET.HOTLINE unter 02405 40860 und in allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Habe es wieder getan…

Gefunden habe ich den Hinweis über das Seniorenportal Bergheim hier im Netzwerk Bergheim.

Obwohl es in meinem Pass ganz deutlich steht ,ist das irgendwie bei mir im Kopf noch nicht richtig angekommen ,dass ich auch eine Seniorin bin .

Ich hatte von diesem SENIOREN -NETZWERK gelesen. Also die Fahrten haben es mir angetan …..

Meine zweite Fahrt ging am 09.09.2015 zum Rursee / Schwammenauel .

Da war doch was …Erinnerung ,Kindheitserinnerung .Da war ich so mit 8 Jahren mit meinen Eltern. Damals bekam ich einen Sticker für meine Mütze , als Kind mochte ich das nicht so gerne. Vll. kann sich Jemand an die Sticker erinnern ?  Aber zurück zu dem Seniorenausflug .Mittags 13 Uhr ging es los mit dem Rumtreiber -Bus. Eine gemütliche Fahrt ,ein gutes Stündchen bei trockenem Wetter und Sonnenschein .

Alle Teilnehmer munter .Dann kam das Schiff “Aachen” und alle stiegen ein. Zweistündige ruhige Fahrt mit Kaffee und Kuchen , der auch lecker war ,Herz was willst Du mehr ?

Die Sonne spiegelte sich im See .Das Schiffspersonal hilfsbereit und freundlich .

Nach zwei Stunden kamen wir wohlbehalten und gut gelaunt wieder an Land .

Der RUMTREIBER -BUS brachte uns sicher nach Bergheim zurück .

Dank nochmal an dss Seniorenportal Bergheim und natürlich an Frau Wilbertz mit Ihrem Team

Reporterin Frau Hildegard Lövenich-Melving

 

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Was uns ärgert…

Kürzlich fand wieder einmal unser „Mädelsabend“ statt. Wir, drei Frauen im besten Alter und mehr oder weniger rundlich, hatten uns zu einem gemütlichen Abend verabredet. Und wie es so üblich ist, wurde über Erfreuliches und Unerfreuliches, Mögliches und Unmögliches gesprochen.

Irgendwann waren wir natürlich auch bei dem Thema Mode und Einkaufsbummel gelandet. Eine erzählte, was die neue Herbst-/Wintermode zu bieten hat, und was sie im Schlussverkauf noch günstig ergattern konnte. Jede von uns wusste Ähnliches zu berichten. Es entstand ein angeregtes Gespräch über Vorzüge und Nachteile der im kommenden Herbst/Winter favorisierten Farben und Schnitte. Schon überlegten wir, wann wir wieder einmal gemeinsam einen Einkaufsbummel machen könnten.

Und dann passierte es! Die Jüngste aus unserer Runde erklärte plötzlich aufge-bracht, dass sie inzwischen überhaupt keine Lust mehr habe, sich ein neues Kleidungsstück anzuschaffen. Wir schauten sie verständnislos an und erkundigten uns nach dem Grund. Den wolle sie uns gerne verraten, meinte sie. Sie habe, fuhr sie ärgerlich fort, in den letzten Jahren festgestellt, dass die in den Kleidungs-stücken enthaltenen Größenangaben nicht mehr stimmen. Inzwischen seien in ihrem Schrank Kleidungsstücke von Größe 38/40 bis hin zu Größe 48/50 vertreten. Da könne doch etwas nicht stimmen.

Selbst der von ihr seit etwa zehn Jahren favorisierte Hersteller von hochwertigen Shirts müsse etwas an dem Schnitt verändert haben. Er werbe zwar immer damit, dass der Schnitt von Anfang an so geblieben sei, aber sie könne sogar beweisen, dass dies nicht der Wahrheit entspreche. Fragend schauten wir sie an. Sie besitze, so führte sie weiter aus, noch eines der ersten Shirts, das sie aus der Kollektion erworben habe. Dieses Shirt (Größe 44/46) sitze nach wie vor einwandfrei, die Brustabnäher seien an der richtigen Stelle und die Länge stimme.

Vor einigen Wochen nun habe sie ein Shirt der gleichen Machart und gleichen Größe bestellt. Ihr Erstaunen war groß, als sie bei der Anprobe feststellte, dass die Passform dieses Shirts sehr fehlerhaft ausfiel: Die Brustabnäher saßen oberhalb des Busens und das Shirt war zu eng. Zunächst ging sie von einer Fehlproduktion aus. Sie bat daher um Umtausch und bestellte vorsichtshalber das Shirt auch noch eine Nummer größer. Die neue Lieferung erfolgte und wieder stellte sich heraus, dass in Größe 44/46 die gleichen Dinge zu beanstanden waren. Selbst in Größe 48/50 waren die Brustabnäher falsch positioniert. Dafür war die Weite in Ordnung; allerdings saßen die Schulternähte auf der Hälfte des Oberarmes.

Bei einem Vergleich zwischen dem alten und den neuen Shirts stellte sich dann heraus, dass das alte Shirt in der Weite dem neuen der Größe 48/50 entsprach. Brustabnäher und Schulternähte waren bei dem alten Shirt in Ordnung, bei den neuen aber an der falschen Stelle.

Während dieser Schilderung wurde mir bewusst, dass auch ich mich bereits des Öfteren über ähnliche Dinge geärgert habe. Im Laufe des Abends haben wir noch eine ganze Weile über dieses Thema diskutiert. Wir sind einer Lösung zwar nicht nähergekommen, waren uns aber einig, dass man heute nichts mehr ohne vorherige Anprobe kaufen kann.

Wassergymnastik und Aquapower

Noch Plätze frei!

Die Familienbildungsstätte der Arbeiterwohlfahrt bietet jeweils donnerstags von 14:15 Uhr bis 15:00 Uhr in Bergheim im Sportpark einen Wassergymnastikkurs an. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.

Für diejenigen, die viel sitzen und an Bewegungsmangel leiden, ist Wassergymnastik besonders geeignet. Leichte, gezielte Bewegungsübungen beugen Haltungsschäden vor, helfen bei Verspannungen der Muskulatur und tragen zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Mit der Freude an der Gymnastik wächst auch die Beweglichkeit. Ausdauerübungen stärken das Herz-Kreislaufsystem.

Aquapower in Quadrath

Im Oleanderbad in Bergheim-Quadrath findet jeweils dienstags von 18:15 Uhr bis 19:00 Uhr-  „Aquapower“ statt. Auch hier ist der Einstieg jederzeit möglich.

Aquapower ist eine Form des Ausdauertrainings im Wasser. Trainiert wird mit dem sogenannten Aquajogger, einem Auftriebsgürtel, der die TeilnehmerInnen im Tiefwasser schweben lässt.
Dieser Schwebezustand ermöglicht Übungen fast ohne Gelenkbelastung. So ist Aquapower auch für ältere Menschen und Rheumatiker gut geeignet. Aber auch für sportlich Aktive stellt dieser Kurs eine sinnvolle Ergänzung zum wöchentlichen Training dar.

Anmeldung und Information:
Familienbildungsstätte der Arbeiterwohlfahrt Regionalverband Rhein-Erft & Euskirchen e. V., Zeißstr. 1, 50126 Bergheim, Tel. 02271/603-18

 

Übrigens: Alle Angebote der Familienbildungsstätte können rund um die Uhr unter kurse.awo-bm-eu.de abgerufen werden.

Walking High Heels

Die Kunst, auf hohen Absätzen zu laufen

Ab einem gewissen Alter ist man ja eher auf flachen Sohlen unterwegs, beziehungsweise sollte es sein. Manchmal müssen es aber einfach hohe Absätze sein und so manche Seniorin läuft auf hohen Hacken zur Höchstform auf.

Am Samstag, den 24.10.15 von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr, bietet das Marie-Juchacz-Bildungswerk der Arbeiterwohlfahrt in Bergheim einen Workshop zum Thema  „Walking High Heels“.

Zu einem Schuh gehört ein eleganter Gang. Ganz entspannt auf hohen Hacken – Geht das?
Zumindest sollten wir uns darum bemühen, denn ein gutes Körperbewusstsein kommt nicht nur der Optik zugute! Und so geht es in diesem Workshop darum, seinen Körper wahrzunehmen, seine Haltung zu verbessern, und ggf. so auch langfristigen Schäden vorzubeugen.

Wir wollen mit Spaß bei der Sache sein. Die Freude an schönen Schuhen und die Lust, sie zu tragen, stehen im Vordergrund. Deshalb gibt es neben der notwendigen Anleitung zu gezielten Kräftigungs- und Dehnungsübungen der Muskulatur von den Füßen bis zum Rücken auch einen heiteren Einblick in die Kulturgeschichte des Laufens auf hohen Schuhen.

Wir beschäftigen uns – natürlich – intensiv mit dem Thema Fuß als solches. Inklusive Tipps zu Pflege- und Entspannungsmöglichkeiten. Nach einem intensiven Lauftraining vor dem Spiegel mit weiteren praxisbezogenen Übungen, kümmern wir uns deshalb abschließend auch noch um die Wellness für das “Wunderwerk” Füße.

Die Teilnahme am Workshop erfolgt auf eigene Gefahr 🙂

Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, ein Handtuch und: natürlich Ihre eigenen Lieblings-High-Heels mit.

Anmeldung & Information:

Marie-Juchacz-Bildungswerk der Arbeiterwohlfahrt Regionalverband Rhein-Erft & Euskirchen e. V., Zeißstr. 1, 50126 Bergheim, Tel. 0 22 71/603-11 oder -18,
E-mail: info-mjb@awo-bm-eu.de

Internet: kurse.awo-bm-eu.de

Altweibersommer im Anmarsch

Glessen_Nicole_Berger_Juli 2015

Auch der beginnende Herbst hat seine schönen Seiten. Foto: Nicole Berger aus Glessen

Der Herbst kann kommen

Das Ende ist nah. Der Sommer ist angezählt, und nach einem verregneten Wochenende wie diesem überlegt man sich doch tatsächlich, wieder die Heizung einzuschalten. Am 1. September war der meteorologische Herbstanfang – aber mal ehrlich, offiziell haben wir noch bis zum 21. September Zeit für Sandalen.

Laut wetter.info ist der Altweibersommer schon im Anmarsch – das stabile Hoch „Lajana” steht vor der Tür und löst den kalten „Kalle“ ab. 25 Grad werden wohl nicht mehr erreicht, aber wenigstens bis zum Wochenenden darf man sich entlang des Rheins auf einige schöne Tage freuen. Verantwortlich ist dafür wie meistens um diese Jahreszeit ein verlässliches Festlandhoch über Osteuropa, das trockene Luft nach Mitteleuropa bläst. In Amerika heißt das Phänomen Indian Summer. Tagsüber wird es noch sommerlich warm, während es in der klaren Nacht schon sehr kühl ist. Typisch für diese Zeit sind auch die morgendlichen Nebelfelder in den Flussniederungen, die sich in der noch ausreichend starken Sonneneinstrahlung vormittags auflösen, die gute Fernsicht und die beginnende Laubverfärbung in allen Rot-Gelb- und Brauntönen.

Nichts gegen ältere Damen

1989 klagte übrigens eine ältere Dame gegen die Bezeichnung „Altweibersommer“. Der Name diskriminiere sie nicht nur als Frau, sondern auch wegen ihres Alters. Das zuständige Gericht gab ihr kein Recht – denn mit Weibern hat diese beständige Warmwetterphase Mitte September bis Anfang Oktober wenig zu tun. Vom Wind lassen sich jetzt viele kleine Spinnen an ihren zarten Fäden durch die Luft pusten. „Weiben“ ist ein altdeutscher Ausdruck für das Knüpfen von Spinnweben, die vom Tau benetzt in der Morgensonne deutlich zu erkennen sind. Manche mögen sich dabei an die langen, silbergrauen Haare älterer Frauen erinnert fühlen. Ein Blick auf die Mythologie führt uns zu den Nornen, den alten Schicksalsgöttinnen, die die Lebensfäden der Menschen spinnen. Das Christentum bemühte wiederum die Muttergottes als Erklärung, die bei ihrer Himmelfahrt ein paar Fäden aus ihrem Mantel verloren habe. Im Volksmund heißen die Fasern deshalb auch „Marienfäden”, “Marienseide”, “Marienhaar” oder “Unserer Lieben Frauen Gespinnst”. Sie sollen übrigens Glück bringen, wenn sie an einem hängenbleiben und jungen Mädchen eine baldige Hochzeit verheißen.

Wie dem auch sei. Ein schöner Altweibersommer beschert laut Bauernregel einen trockenen Herbst. Und auch der Herbst hat seine schönen Seiten – denken wir wieder an Pflaumenkuchen, an Kürbissuppe, Zwiebelkuchen, Federweißen, an die kuscheligen dicken Socken und die tollen Schals.

Andrea Floß

Flüchtlingshilfe Bergheim

Vorläufig keine Kleider- und Sachspenden – Lager sind voll!

Die Spendenbereitschaft der Bergheimer Bürger in den letzten Wochen ist überwältigend. Nach wie vor melden sich Bürger, die gerne Kleider- und Sachspenden für die Flüchtlinge spenden möchten. Die Lager von ASH Sprungbrett, Caritas und DRK sind derzeit voll – deshalb können derzeit keine Kleider- und Sachspenden mehr angenommen werden.

Lebensmittelspenden an die Tafel

Auch von Lebensmittelspenden sollte grundsätzlich Abstand genommen werden. Der für die Gutenberghalle verantwortliche Träger darf diese zum Schutz der Bewohner nicht annehmen.

darf! Lebensmittelspenden können jedoch bei der Bergheimer Tafel (Ansprechpartner Herr Hader 02271/993648) dienstags und freitags Vormittag ab 8Uhr in der Otto-Hahn-Str 23 in Bergheim-Zieverich abgegeben werden.

Aktuelle Informationen dazu in der Presse und auf der städtischen Internetseite www.bergheim.de unter dem Stichwort „Flüchtlingshilfe“. Wir werden auch hier mitteilen, wenn die zuständigen Stellen wieder Kleider- und Sachspenden annehmen können.

Senioren schwingen Tanzbein…

wie in jedem Jahr findet  im Angelpark Zieverich wieder ein gemütliches Senioren Tanzen statt! Da die Damen in der Mehrzahl sind, werden noch Tänzer gesucht.

Beginn 7.9.2015, 15:00 Uhr…Alle vierzehn Tage…

Das Seniorenportal Bergheim wünscht viel Spass.

Man darf ruhig die Seite www.unser-quartier.de/stadt-bergheim ,
oder die Facebook-Seite www.facebook.com/fasebm weiterempfehlen!

 

 

Wenn Sie mal Hilfe brauchen…

Finden Sie hier ein Notfallheft,
für die Organistation Ihrer Unterlagen.

 

Notfallheft_Seniorenportal_Bergheim

 

und nachfolgend eine Auflistung der Bergheimer Ärzte und Apotheken

 

notdienste

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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