Ein kleines Jubiläum: Vor zwei Jahren trafen sich die Sonntagsdiebe zum ersten Mal – am 17. März kamen im Café Venga in der Kempener Peterstraße wieder mehr als 20 Senioren und Seniorinnen zusammen und verbrachten den Nachmittag in geselliger Runde – und zum Geburtstag gab´s einen Sekt auf Kosten des Hauses!
Sonntagsdiebe – das Angebot hat sich etabliert
Der 3. Sonntag im Monat ist mittlerweile für viele Senioren zum festen Programmpunkt geworden – eine unkomplizierte Gelegenheit, den Tag in Gemeinschaft zu verbringen. Klingt selbstverständlich, ist es aber für viele nicht. Es sind besonders die Wochenenden, an denen sich – gerade alleinstehende – Senioren oft einsam fühlen. Wenn Paare und Familien ihre Freizeit genießen, bleiben sie oft allein zu Hause: „An den Wochenenden geh´ ich gar nicht mehr vor die Tür.“ Diese Erfahrung teilen viele. Die Sonntagsdiebe „klauen“ die Einsamkeit und machen den Sonntag wieder gesellig. An jedem 3. Sonntag im Monat, ab 15 Uhr, ist jeweils ein anderes Kempener Café Treffpunkt für eine lockere Runde bei Kaffee und Kuchen, bei Sekt oder Selters. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Neue „Sonntagsdiebe“ sind immer herzlich willkommen.
Die nächsten Treffpunkte sind:
21. April: Café am Ring
19. Mai: Lieblingscafé
16. Juni: Café himmlisch
21. Juli: Venga
18. August: Venga
15. September: Café am Ring
20. Oktober: Café himmlisch
17. November: Lieblingscafé
15. Dezember: Venga
Text und Fotos: Dr. Petra Zahrt
Mediengestalterin Dr. Petra Zahrt aus Köln, brachte ursprünglich die Idee der Sonntagsdiebe ins Hagelkreuz. Fröhlich führte sie durch den Jubiläums-Nachmittag. Ihrer Mutter, die in Kempen wohnt, ist die regelmäßige Teilnahme bei den Sonntagsdieben eine willkommende Abwechslung im Lebensalltag. ad
Die RP titelt am 20. März 2018: Sonntagsdiebe stehlen die Einsamkeit