Gemeinschaft im Hagelkreuz durch Quartiersentwicklung gestärkt!

 

Foto Porträt Bennet Gielen RedeDie 25. Bürgerversammlung im Hagelkreuz bot Anlass für einen Rückblick auf die positiven Veränderungen und die Unterstützung der Stadt für die Gemeinschaft im Kempener Nordviertel

In der Jubiläumszusammenkunft im Januar 2024 betonten alle Redner, dass die Quartiersentwicklung im Hagelkreuz zu einer gestärkten Gemeinschaft geführt hat. „Bereits im Januar 2016 wurde bei einem ersten Spaziergang durch das Hagelkreuz bürgernah Anregung und Kritik eingefangen und in den folgenden Treffen des Forums Hagelkreuz diskutiert, um Lösungen für identifizierte Themen zu finden“, unterstrich Sozialdezernent Bennet Gielen (siehe Foto), die frühe Einbeziehung der AnwohnerInnen.

Von der Idee zur Handlung & Realisierung

Neben der ersten Begehung des Viertels gleich zu Projektbeginn spielte eine breit verteilte und aufgestellte „Wünschebox“ dem Quartiersentwickler Ingo Behr viele Ideen und Gedanken auf den Schreibtisch. Daraus haben sich in der Folge Ideen in Taten und Aktivitäten verwandelt, andere sind wieder verstummt oder leben mit neuen Akteuren wieder auf. „Initiativen leben von der aktiven Bürgerinnenbeteiligung und von der Kommunikation mit den Bewohner*innen“, so Behr.

Positive atmosphärische Veränderung

Porträt Rede Andreas BodenbennerDer Kempener Gemeindereferent Andreas Bodenbenner (siehe Foto) betonte die spürbare positive Atmosphäre und Identifikation seit Projektbeginn. „Für mich ist die gestärkte Gemeinschaft im Hagelkreuz das Ergebnis erfolgreicher Quartiersentwicklung direkt vor Ort“. Denn so habe die Kooperation verschiedener Akteure dazu geführt, dass vielseitige Projekte entstanden sind, die das Interesse der Hagelkreuzer geweckt und zur Teilnahme motiviert haben. Auch die katholische Kirche auf dem zentralen Concordienplatz hat durch die Bereitstellung von Räumen im Pfarrheim Christ König zur Entwicklung und Vielfalt – von einem Spiele-Nachmittag bis zum Bewegungsprogramm für SeniorInnen – beigetragen.

Wertschätzung durch Beständigkeit

Gruppenfoto Vortrag Willi StenhorstWilli Stenhorst (siehe Foto), erster Vorsitzender des Bürgervereins, hob die bedeutende Rolle der Stadt Kempen hervor: „Gerade durch ihre stabile Kontinuität von 2016 bis 2024 unterstreicht die Thomasstadt die Wertschätzung von Quartiersentwicklung“. Diese Anerkennung wird auch durch die Anwesenheit des damaligen Sozialdezernenten Michael Klee vor acht Jahren bis zum heutigen Engagement von Bennet Gielen bei der kleinen Jubiläumsveranstaltung deutlich. Die Übernahme des Projekts nach der „Modellprojektphase“ in den offiziellen Aufgabenkanon der Stadt Kempen markiert diese Haltung nochmals deutlich, insbesondere weil Stadtrat und Verwaltung sich einstimmig dazu entschieden hatten.

Engagement ist immer gut

Menschen, die sich engagieren, die anpacken, Menschen, die anderen helfen – sie tun Dinge und verändern das Gesicht der Stadt zum Guten: Stenhorst würdigte die gestiegene Aktivität der BewohnerInnen im Hagelkreuz, merkte jedoch an, dass ein ausgedehnteres Engagement immer wünschenswert sei. Er ermutigt jeden Einzelnen, sich einzubringen, um die Vielfalt der Gemeinschaft weiter zu fördern.

Trotz dieser Herausforderung zeigte sich die Zusammenkunft als ein positiver Meilenstein in der Entwicklung des Hagelkreuz-Quartiers, das durch erfolgreiche Quartiersentwicklung zu einer lebendigen und gestärkten Gemeinschaft herangewachsen ist.

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