Regen und Wind schreckt die Aktivistinnen und Aktivisten im Hagelkreuz nicht ab! Und so wurde kurzerhand der geplante Grillnachmittag am Freitag, 23. Mai 2025, vom offenen „Urban Gardening“-Gelände in der Nansenstraße in das Quartiersbüro auf dem Concordienplatz verlegt. Schnell war das bunte Buffet der mitgebrachten Salate und Getränke aufgebaut und der Grill verströmte den Geruch von brutzelnden Grillwürsten für über 20 Personen rund um den Tisch.
„Wir haben so tolle Gruppen hier im Hagelkreuz und da ist eine Zusammenkunft zum Austausch, Kennenlernen und netten Beisammensein für alle besonders wertvoll“, freute sich Ingo Behr, Quartiersentwickler im Hagelkreuz und machte dies auch in seiner kurzen Ansprache in Form eines großen Dankeschöns für die AktivistInnen deutlich. Ob der Handmade Club zum Basteln, Häkeln, Stricken & Sticken und Genießen einlädt, die aktiven Urban Gardeninger sich um Frisches aus dem Quartier kümmern, HelferInnen rund um die Schmökerbude neuen Lesestoff sichten, sortieren und einordnen oder den Infotreff mobile Endgeräte geduldig hilft, die Welt von Smartphone und PC besser zu verstehen: Jeder von den AktivistInnen trägt zur Gemeinschaft im Hagelkreuz bei und macht den Norden von Kempen attraktiv.
Eine der längsten aktiven Gruppen ist der offene Malkreis mit José Kamper. Die wunderbaren Ergebnisse ihrer Aquarellmalerei wurden im Frühjahr mit einer Ausstellung im Foyer des Kempener Rathauses gekrönt und brachte den MalerInnen viel Lob und Anerkennung in der Öffentlichkeit. Außerdem waren Vertreter der Gruppe „Hagelkreuz Aktiv“ beim Grillfest; sie gestalten selbst und eigenverantwortlich jeden letzten Sonntag im Monat, für Menschen, die am Sonntag nichts vorhaben. Die Vertreter des RepairCafé Wackelkontakts haben sich zwischenzeitlich großen Ruhm bei Instandsetzungen diverser Kleingeräte erarbeitet und haben sich ihre Bratwurst ganz sicher „verdient“.
Die Hobby-Köche, die sich zweimal im Monat immer am 2. und 4. Mittwoch im Monat im Pfarrheim Christ König, treffen, hatte beim Grillfest ebenfalls ihre Hände im Spiel und die „Hagelkreuz-Biker“ kamen natürlich mit dem Rad ins Quartiersbüro. Zum Glück legten die VertreterInnen der Kegelgruppe mit ihrem kontrolliertem Schwung keine der Kegel im gedrängten Raum um, sondern erfreuten sich ebenfalls an Buffet und Austausch.
Mit großem Dank an die Spenderinnen und Spender für die mitgebrachten Salate, Rohkost, Brot, Aufstriche nebst Softgetränken und Bier endete am Abend und der Regen hatte für das Nachhause-Kommen ein Einsehen und blieb aus. /rs
Fotos: Redaktion