Informationsveranstaltung im Pfarrheim Christ-König, am 13.10.2016, um 17.00 Uhr
Wir werden alle älter, das ist ein Naturgesetz, nicht zu ändern! Was wir verändern können, ist die Art und Weise, wie wir wohnen, indem wir unseren wichtigsten Lebensbereich an die Bedürfnisse älter werdender Menschen anpassen.
Die Badewanne ist beispielsweise unpraktisch geworden, weil man nur unter Mühen in die Wanne gelangt. Die Unfallgefahr durch mögliche Stürze erhöht sich, zumindest ist ein gut angebrachter Handlauf praktisch, um sich abzustützen und festzuhalten. Noch praktischer wäre eine geräumige Dusche, die ebenerdig, ohne Kante betreten oder befahren werden kann.
Aber schon der Eingang ins Haus stellt für viele ältere Menschen ein unüberwindbares Hindernis dar. Wie kommt man über drei bis fünf Stufen in den Eingangsbereich, wenn man auf einen Rollstuhl oder einen Rollator angewiesen ist? Wie kommt man in die höheren Etagen ohne Aufzug? Für viele gibt es dann nur die Alternative, in eine neue Wohnung umzuziehen, die seniorengerecht und barrierearm ausgestattet ist.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Wohnung seniorengerecht umzubauen. Den Wohn- und Eingangsbereich so zu gestalten, dass älterere oder hilfebedürftige Menschen im gewohnten Lebensumfeld alt werden können. In der eigenen Wohnung und vertrauten Umgebung alt zu werden, wünschen sich nämlich fast alle Menschen.
In der Veranstaltung am 13. Oktober 2016, 17 bis 18.15 Uhr, im Pfarrheim Christ-König, erhalten Sie Informationen, welche Umbaumaßnahmen hilfreich sind und wie sie finanziell und in welchem Umfang durch den Gesetzgeber gefördert werden.
Programm
(als Pdf-Datei herunterladen: wohnen-im-alter)
Wohnen im Alter
Referentin: Ewa Majdzinska-Otto, Wohnberatung Stadt Kempen/Grefrath
Barrierearmes Wohnen in der Hammarskjöldstraße
Referent: Mike Zander, Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Kreis Viersen
Fragen an das Podium
Podium: Ewa Majdzinska-Otto, Kai Matthiesen, Willi Stenhorst, Mike Zander
Moderation: Ingo Behr
Neben der Wohnberatung der Stadt Kempen und des Kreises Viersen sind kompetente Ansprechpartner der Hausverwaltungen Schumacher und Stenhorst sowie der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft für den Kreis Viersen AG (GWG) anwesend, um Fragen zu beantworten. Die Fragerunde findet nach dem Vortrag der Wohnberatung der Stadt Kempen statt. Vorher wird als Pilotprojekt eine geplante Umbaumaßnahme in der Hammarskjöldstraße der GWG vorgestellt.
Sie sind herzlich eingeladen, sich ein Bild davon zu machen, was man alles tun kann, um solange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen zu können.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Ihre Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft
Ihre Hausverwaltung Schumacher
Ihre Hausverwaltung Stenhorst
Ihr Quartiersentwickler im Hagelkreuz
Foto: Ralph Braun