Man sieht den beiden Gartenpflegerinnen Sabine Kließ und Angelika Weine die Freude an der Pflege der Beete an. Die beiden Damen gehören zur Garten- und Landschaftsgruppe des Heilpädagogischen Zentrums Krefeld – Kreis Viersen. Ihr Auftrag: Alle zwei bis drei Wochen mit ihrem Kleintransporter den Concordienplatz anfahren, um die Beete vom Unkraut zu befreien. Es müssen die Zaunwinde, Wecken, Ackerschachtelhalme und Brennnesseln aufwendig entfernt werden. „Die Zaunwinde wickelt sich gerne auch mal um die Rosenstiele. Sie müssen dann vorsichtig wieder abgewickelt werden, damit die Rosen nicht beschädigt werden und das tun, was sie am besten können, nämlich ihre wunderschöne Blütenpracht präsentieren,“ sagt Angelika Weine.
Pommes-Schälchen, Hamburger-Verpackungen und Babywindeln finden sich in den Blumenbeeten
Was beide Gartenpflegerinnen aber oft stört, sind die Pommes-Schälchen, die Hamburger-Verpackungen, Kronkorken und Zigaretten-Kippen und selbst Babywindeln landen in den Beeten. „Wir entfernen diese Abfälle und ärgern uns über den verantwortungslosen Umgang mit dem Müll. Jeder kann seinen Müll schließlich selbst beseitigen, zuhause entsorgen oder in die oft in unmittelbarer Nähe befindlichen Abfallkörbe werfen,“ regt Sabine Kließ an. In letzter Zeit habe sich am Concordienplatz die Wegwerfmentalität aber auch zum Positiven verändert. Es finden sich längst nicht mehr so viele Abfälle in den Beeten, wie bei ihren ersten Einsätzen am Concordienplatz.
Wenn sie nicht am Conci tätig sind, kann man beide auch in St. Hubert oder Tönisberg antreffen. Die Rosen und Sträucher werden sich bedanken und natürlich auch die vorbeiflanierenden Bürgerinnen und Bürger.
Beide sind bei Impuls beschäftigt, eine Tochtergesellschaft des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) in Kempen. ib