Am 30.08.2019 lud Bundespräsident Frank Walter Steinmeier zum alljährlichen Bürgerfest in den Park des Schloss Bellevue nach Berlin ein. Unter dem Motto „Lust auf Zukunft“ waren 4000 Ehrenamtliche aus ganz Deutschland eingeladen.
Treffpunkt Asyl im Schloss Bellevue
In diesem Jahr hat das Kempener Begegnungscafé „Treffpunkt Asyl“ die besondere Ehre, zu diesem Fest eingeladen zu sein. Stellvertretend für die vielen Ehrenamtlichen, die das Projekt seit seinem Beginn 2015 beleben, war Gisela Vos-Ammon zum Bürgerfest eingeladen. „Es war ein veritables Volksfest“, so Gisela Vos-Ammon.
So konnte man nach Überwindung hoher Sicherheitskontrollen und längerem Warten in einer nicht enden wollenden Schlange festlich gekleideter Ehrenamtlicher eintauchen in das Ambiente des Parks von Schloss Bellevue. In zahlreichen Rasenfluchten fanden sich bunte Stände, teils mit Informationen zu Organisationen, teils mit kulinarischen Köstlichkeiten, die in diesem Jahr vor allem von den beiden Gastländern des Bürgerfestes, der Republik Finnland und Nordrhein-Westfalen, gestellt wurden.
Steinmeier würdigt ehrenamtliches Engagement
Auf zwei Bühnen fand zudem ein ausgedehntes Kulturprogramm statt, das keine Wünsche offen ließ: neben hiesigen Größen, wie Lena, Klaus Lage und der Bundeswehr Big Band gehörte auch ein „Schrei-Chor“ aus Finnland in diesem Jahr dazu.
Die „Lust auf Zukunft“, so das Motto, hat das Fest bestärkt: das Gefühl, dass das Engagement sich lohnt, dass es viele sind, die unsere Zivilgesellschaft bunt, streitbar und lebendig machen; mit den Worten des Bundespräsidenten in seiner Eröffnungsrede zum Fest: „Wer Mut zur Zukunft hat, der scheut auch den Streit nicht! Der weiß zu ringen um den besseren Weg, um die bessere Zukunft.“
Text und Fotos: Gisela Voss – Ammon
Weitere Treffen des Begegnungscafés 2019:
13. September – Thomaskirche – 17 – 19 Uhr, gemeinsamer Verzehr von mitgebrachten Speisen.
27. September – Pfarrheim Christ-König – 17 – 19 Uhr, gemeinsamer Verzehr von mitgebrachten Speisen, anschließend um 19:00 – 20:00 Uhr Filmabend: „Töchter des Aufbruchs“. Ein Dokumentarfilm in dem Migrantinnen zu Wort kommen und ihre Geschichte vom Verlassen der Heimat und ihrem Ankommen in Deutschland erzählen. Der Kinoabend ist entgeldfrei. ad