Kamil Karasch (14) aus dem Hagelkreuz interessiert sich für Bienen. Nun, so wird der geneigte Leser denken, das tun alle Jungs mit 14. Das wollen wir bei Kamil mal unterstellen, aber hier sind die kleinen Tierchen mit sechs Beinen gemeint – von denen Albert Einstein gesagt haben soll: „Wenn die Bienen sterben, dann sterben auch die Menschen.“
Wie notwendig diese Insekten für das Leben der Menschen sind, erläutert Kamil kenntnisreich: Ohne den Bestäubungsvorgang der Bienen hätten wir keine Äpfel, keine Kirschen kein Raps und keine Blumen. Und was wäre der Frühling ohne Krokusse? Der von Menschen gesammelte Honig ist eigentlich nur ein Nebeneffekt – aber leeeeecker, wenn man an Raps-, Kastanien- oder Akazien-Honig denkt.
Kamil – im „Hauptberuf“ Schüler an der Liebfrauenschule in Mülhausen – hat nach einem Intermezzo mit Fröschen, Ameisen und Kaulquappen bei youtube ein Video über Bienen gesehen und war sofort Feuer und Flamme. Heute hält er im eigenen Schrebergarten (in dem er auchGemüse anbaut!), mittlerweile sechs Völker mit insgesamt etwa 300.000 Bienen. Als nächstes möchte er eigene Königinnen züchten.
Kamil kann aus dem Stand ein Referat über Bienen, ihre Haltung und Pflege, die Honig-Produktion und ihre Ernte halten. So ist verständlich, dass er beim Jungimkertreffen in Mayen vom 5. bis 7. Mai den ersten Platz belegte.
Wer mehr über Kamil und (seine) Bienen wissen und: wer den Honig seiner Bienen haben möchte, ruft ihn an unter 01 72-74 61 241 oder schickt ihm eine E-Mail an kamil2003@gmx.de. pw