Lebendige Gemeinschaft, mehrere Generationen und eine soziale Ausrichtung
Im Zentrum der Visionen stand, in einer lebendigen Gemeinschaft wohnen zu wollen, die sowohl Nähe als auch Abstand ermöglicht. Neben einer eigenen kleinen Wohnung soll es im geräumigen Eingangsbereich eine Gemeinschaftsfläche geben, die von allen gleichermaßen und nicht nur für hausinterne Veranstaltungen genutzt werden kann. So können Familienfeiern stattfinden, aber auch kleine Veranstaltungen für die Nachbarschaft im Viertel durchgeführt werden. Außerdem wurde gesagt, dass alle Generationen im Haus vertreten sein sollen. Dafür muss es barrierefrei konzipiert sein, damit junge Familien und ältere Hausbewohner gleichermaßen profitieren können. Der Kinderwagen kann so bequem im geräumigen Eingangsbereich neben dem Rollator oder dem Rollstuhl geparkt werden. Ein Aufzug transportiert die schweren Einkaufstaschen in die entsprechende Etage. Damit auch Menschen mit geringerem monatlichen Einkommen profitieren können, sollen einige Wohnungen im Rahmen des sozialen Wohnungsbaues angeboten werden.
Gäste sind herzlich willkommen
Zum Haus gehört ein Garten, eine Terrasse und/oder Balkone. Ein Spielplatz, nicht nur für Kinder sondern auch für Senioren, soll für jede Generation entsprechende Spielgeräte bereitstellen. Jede Wohneinheit ist über einen Laubengang zu erreichen. Eine kleine Gästewohnung ermöglicht es Besuchern, wie Freunde und Verwandte, direkt im Haus wohnen zu können.
Niedrigenergiehaus mit neuester Technik
Die Architektur des Gebäudes orientiert sich an drei Stockwerken mit 20 – 25 Wohnungen, möglichst mit begrüntem Dachgarten. Außerdem steht ein Niedrigenergiehaus mit neuester Technik auf der Wunschliste. Denkbar wäre die Installation einer Grundwasserpumpe, eine Fotovoltaic-Anlage, die Installation eines Blockheizkraftwerkes oder der Anschluss an Fernwärme. Ein Abstellplatz für Fahrräder, Rollatoren und Rollstühlen sowie eine E-Bike und PKW-Ladestation dürfen ebenfalls nicht fehlen.
Besuch von Wohnprojekten in Düsseldorf und Kempen
Beim ersten Treffen sind schon sehr viele Ideen gesammelt worden, die nun im weiteren Verlauf auf ihre Praxistauglichkeit geprüft werden. Im November werden deshalb zwei Wohnprojekte in Kempen und Düsseldorf besucht, um deren Erfahrungswerte mit den Ideen der neu gegründeten Interessengemeinschaft abzugleichen. Die Termine für die Projektbesuche sind am Samstag, den 25.11.2017 in Kempen und am Donnerstag, den 30.11.2017 in Düsseldorf vorgesehen. Auch hierzu sind Sie herzlich eingeladen, teilzunehmen. Um eine Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel: 02152 4201 von Ingo Behr, Quartiersentwickler Hagelkreuz.
Regelmäßige monatliche Treffen der Interessengemeinschaft
Wer Interesse hat, sich an der Planung des Wohnprojektes in Kempen zu beteiligen, ist herzlich an jedem zweiten Dienstag im Monat, von 17:00 bis 19:30 Uhr, ins Quartiersbüro Hagelkreuz, am Concordienplatz 7, eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos unter www.hagelkreuz-kempen.de. ib
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