Quartiersbüro und Kooperationspartner laden ein: Gärtnerische Nutzung von Flächen

Foto Garten
Viele Pflanzen sind schon vorhanden,

Nahrungsmittel lokal erzeugen, Transportwege verringern und das Mikroklima im städtischen Umfeld verbessern: Das geht mit urbanem Gartenbau, auch Urban Gardening genannt. Auf zwei Freiflächen können Interessierte jetzt im Hagelkreuz umweltverträglich und sozialgerecht produziert die Eigenproduktion und Versorgung mit Nahrungsmitteln starten.

Vorstellung des Projektes am 12. Oktober, um 10 Uhr

„Wir laden zur Vorstellung des Projektes am Samstag, 12. Oktober 2019, um 10 Uhr in die Nansenstraße Höhe des Wendehammers herzlich ein“, freut sich Ingo Behr, Quartiersentwickler der Stadt Kempen. Zwei Freiflächen stünden zur Selbstverwaltung zur Verfügung, die am Informationstag direkt besichtigt werden können. „Dafür wäre es gut, wenn die Interessenten mit dem Fahrrad kommen“, meint Behr. So könne die Gruppe unmittelbar und gemeinsam beide Freiflächen an der Nansenstraße und anschließend am Bürgerwald in Augenschein nehmen.

Kooperationsverbund – Gemeinschaft ist dabei Programm

Natürlich gehören neben dem grünen Daumen der aktiven Gartenfreunde auch stille Akteure im Hintergrund zu dem Projekt dazu: Gemeinsam ziehen der Ideengeber Ratsherr Caniceus, der Bürgerverein Hagelkreuz, die Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft eG im Kreis Viersen, die GFA – Gesellschaft zur Förderung der Arbeitsaufnahme mbH & Co. KG – und der NABU Naturschutzbund Deutschland Bezirksverband Krefeld/Viersen Ortsverband Kempen e.V. an einem Strang. Ein ganz besonderer Dank geht an Familie Puster, die ihren Garten am Bürgerwäldchen zur Verfügung stellt.

Salat, Radieschen & Co. vom Hagelkreuz

In der heutigen Zeit wird dem städtischen Gartenbau erneut höhere Aufmerksamkeit zuteil – auch wenn das Umland von Kempen viel landwirtschaftliche Fläche umgibt. „Hier können kleine und große Kempener wieder erleben, sehen und fühlen, wie Mohrrüben wachsen und Zucchini sich von der Blüte bis zur langen oder runden Variante entwickeln“, meint Behr. Aber auch Kräuter- oder Hochbeete seien denkbar. „Daher laden wir – vom Kindergarten bis zum Rentner – zu einer Kennenlern- und Informationsveranstaltung ein, um Vorstellungen und Erwartungen zu ergründen“.

Das gemeinsame gärtnern sei darüber hinaus gelebter Austausch in und mit einer sozialen Gemeinschaft, es entstehen Begegnungen und ein Gemeinschaftsgarten fördert das Engagement für den Stadtteil. Ein guter Grund, das Projekt im Hagelkreuz für Kempen zu starten. rs

Die Rheinische Post titelt am 10.10.19: Projekt Urban Gardening startet in Kempen

und am 14.10.2019: Urban Gardening sorgt für grüne Inseln

Die Westdeutsche Zeitung schreibt am 14.10.19 folgenden Artikel: Urbandes Gärtnern für eine grüne Stadt