Der Wettergott hatte am Samstag leider kein Mitleid mit uns, es war kalt, windig und es hat auch noch beim Aufbau geregnet. Trotzdem war die Stimmung gut, Familie Schmitz und Familie Hofmann haben bei der Organisation und beim Aufbau der Biertische und Pavillons geholfen. Mehrere Kuchen und auch Kaffee wurden von den Bewohnern gestiftet, die Kaltgetränke kamen vom Bürgerverein Hagelkreuz.
Gut gelaunt tauschten sich die Hausbewohner bei Kaffee und Kuchen über das gut funktionierende Zusammenleben im multikulturellen Hochhaus aus. „Wenn man mal eine Kleinigkeit beim Einkaufen vergessen hat, ist es kein Problem bei den Nachbarn anzuschellen und z.B. ein paar Eier oder Milch auszuleihen. Oder wenn jemand mal kurz zum Arzt gefahren werden möchte, findet sich auch meistens jemand, der einen mal eben fährt“, sagt Frau Schmitz.
Viele Geschichten über das Berufsleben wurden ausgetauscht, aber auch, die Probleme bei der Jobsuche, wenn man als Spätaussiedler nicht mehr in seinem erlernten Beruf arbeiten kann und stattdessen einen Job annehmen muss, der weit unter seiner beruflichen Qualifikation liegt.
Interessant war auch ein Gespräch über Strom: Der Strom kommt aus der Steckdose… Soweit so gut. Auf der Seite Transparency in Energie kann man sich darüber informieren, wieviel Strom aus Solar- und Windenergie oder konventionellen Energiequellen täglich in ganz Deutschland verbraucht wird und zwar zu jeder Zeit aktuell und dementsprechend live. Also, wer’s gerne wissen möchte…
Alle waren vom Hausfest begeistert und möchten ein Weiteres organisieren. Wer Zeit und Lust hat sich bei der Organisation zu beteiligen, meldet sich bei Familie Schmitz und Familie Hofmann. ib