Die essbare Stadt kommt
Mitte Oktober fand eine Ortsbegehung der zwei Freiflächen, die ab 2020 für das Projekt „Urban Gardening“ im Hagelkreuz zur Verfügung stehen, statt. Jetzt treffen sich rund 15 Interessierte am Montag, 11. November 2019, um 18 Uhr im Quartiersbüro am Concordienplatz 7. Nun geht es konkret um die Arbeit und den Ablauf, und es werden Ideen und Erwartungen für die Stadtgärten diskutiert. Gern können sich weitere Hobby-Gärtnerinnen und Gärtner anschließen und sind herzlich eingeladen.
Gleichgesinnte & nachbarschaftliches Gärtnern
„Ich finde den Gedanken sehr gut und freue mich, dass wir die Gelegenheit bekommen, einerseits die Grünflächen zu nutzen und andererseits, dass wir Kontakt zu Gleichgesinnten in der Nachbarschaft bekommen, wenn wir graben, pflanzen, pflegen und ernten“, meint die 19jährige Anika Pilch aus der Einsteinstraße bei der Flächenbesichtigung. Gemeinsam mit den Mitstreiterinnen Michaela Dahmen und Barbara Lingen, die am Ring in Kempen wohnt und die Grünflächen gern mit ihren beiden Jungen für naturnahen Gartenbau nutzen möchte, unterstützen die Damen allesamt die Idee der essbaren Stadt.
Auch die Garten- und Landschaftsbau-Fachfrau, Claudia Erdmann, kam zum Projektstart. „Zur ersten Sitzung werde ich die Flächen digital zeichnen, damit wir eine gemeinsame Diskussionsgrundlage haben“, bietet sie der Gruppe an und stellt ihre Kompetenz zur Verfügung. „Ich wohne ja gleich um die Ecke“.
Hochbeet oder Blütenparadies
Bei herbstlichem Sonnenschein kam der eine oder andere schon ins Schwärmen und träumt von einem Liegestuhl im nächsten Jahr am Bürgerwäldchen oder auf der Nansenstraße. Doch vor dem Genuss steht die gemeinschaftliche Arbeit und der konstruktive Austausch auf dem Plan. Wichtig für die Gruppe ist, dass jeder mitmachen kann: Ob aus dem Hagelkreuz, St. Hubert, Tönisberg oder Unterweiden/Schmalbroich – jeder Kempener ist willkommen und kann sich einbringen. rs
Projektsitzung „Urban Gardening“:
Montag, 11. November, 18 Uhr, Concordienplatz 7 im Quartierbüro, 47906 Kempen