Veränderte Gewohnheiten verlangen alternative Wohnformen

Verbesserte Lebensbedingungen und insbesondere die verbesserte medizinische Versorgung tragen zu einer höheren Lebenserwartung bei. Verschiedenartige Lebensbiographien schlagen sich nicht nur in unterschiedlichen verfügbaren monatlichen Einkünften nieder, zeigen sich auch in unterschiedlichen Lebensgewohnheiten, Vorlieben und sozialem Umfeld. Nur wer rechtzeitig die Zukunft plant, kann diese aktiv selbst gestalten.

Wie stelle ich mir meine dritte und vierte Lebensphase vor. Wie und wo will ich altwerden, wohnen.

Viele Ältere den Wunsch, möglichst lange selbst bestimmt in der eigenen Wohnung bzw. in einem vertrauten Wohnumfeld zu wohnen. Nur etwa 3-5 % der über 65-Jährigen wohnen in einem Heim. Wohnformen der Zukunft müssen deshalb die Voraussetzungen für ein möglichst langes Wohnen in den eigenen vier Wänden und in möglichst großer Selbstständigkeit und Privatheit schaffen. 

Ambulante und stationäre Pflegedienste haben „Betreutes Seniorenwohnen“  stark ausgebaut. In vielen Fach-Foren wurde über Standards und Umsetzungsherausforderungen diskutiert, es entstanden  Studien über „neue“ Wohnformen, z.B. Ambulant Betreute Pflegewohngemeinschaften und Quartierskonzepte, doch welcher Bürger kennt diese Abhandlungen. Es gibt kaum aktuelle Untersuchungen speziell zum Betreuten Seniorenwohnen. Es ist viel in Bewegung unter dem Stichwort „Betreutes Wohnen„. Investoren sehen große Chancen.

Wir über 50 Jährigen, bereits oder zukünftig direkt Betroffene oder als An- / Zugehörige, sollten uns (rechtzeitig) einbringen, mitdiskutieren; sonst wird über unsere die Köpfe nach rein wirtschaftlichen Gegebenheiten, nicht nach unserem Wohlbefinden der Nutzer oder An- und Zugehörigen geplant und angeboten.

Gleichgesinnte zu finden ist anstrengend und bedarf einer Initiative. War es nach dem Krieg relativ leicht den Wiederaufbau und die Eigenhilfe mit Arbeitskollegen, Vereinskameraden oder kirchlichen Kreisen, wie Kolping zu gestalten, sind diese Notgemeinschaften heute größtenteils zerfallen oder überaltert.

Je mehr sich an der Diskussion beteiligen, sich aktiv einbringen, desto besser werden die alternativen Möglichkeiten. Die Chancen der Umsetzung werden größer.

Das Wohnmodell gemeinsam planen und umsetzen

In Deutschland wohnen ca. 50% zur Miete und 50 % in eigenen vier Wänden. Es bestehen derzeit bereits viele Varianten des altersgerechten Wohnens. Die meisten Angebote sind gewerbliche Betreiber, allein 17 in Oberhausen. Wenige selbstbestimmte Modelle von Mehrgenerationenhäusern oder Hausgemeinschaften werden privat oder genossenschaftlich angeboten. Diskutiert man im Bekannten und Freundeskreis werden oft Wünsche geäußert aber nicht weiterverfolgt oder gar umgesetzt. Nachfragen ergeben, es liegt nicht am generellen Desinteresse, es fehlt an der Unterstützung, am Motor, der die Zügel in die Hand nimmt.

Wir bieten hier eine Plattform zum Austausch an.

Sie wollen uns persönlich kennen lernen, kommen Sie am 6. Oktober zur Seniorenmesse “ Das Alter ist Bunt“ ins BERO-Center. Sie finden uns am Stand der

Wenn sich mehrere Interessenten bei uns melden, organisieren wir ein erstes Treffen zum Kennenlernen.

Von Zeit zu Zeit werden wir entsprechende Grundlagenartikel einstellen. Bereits erschienen:

Über Demenz WG  in III Demenz was nun?

am 27.7. 18  Senioren-WG….

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