Warum die Homepage

In Oberhausen und anderen Kommunen gibt es für Senioren manches Angebot. Bürger kennen, wenn überhaupt, zufällige Einzelangebote aus der Presse, der Nachbarschaft oder…! Wer hat noch eine Tageszeitung, jede( r ) Dritte( r ) hat einen PC, Laptop oder ein Smartphone mit einer großen Informationsflut. Diese Flut dämmen die Kommunalverwaltung durch das App-Angebot „gut versorgt in …“ ein. Freie Informationen für das Alter sind selten, werden verdrängt; ich bin ja nicht alt. Der Ernstfall kommt unvermittelt, es stellt sich die Frage, wo habe ich was gelesen.

Mit dem ehrenamtlichen Seniorenportal „aktiv altern in NRW und überall“ (vormals „in Oberhausen“)

können und wollen wir

  • die Bandbreite der Veranstaltungen konzentriert nach Quartieren (in und um Oberhausen) aufzeigen und geben den Anbietern damit eine Plattform. Nach den Veranstaltungen kann gezielt nach Kategorien und Orten gesucht werden.
  • Unser Hauptaugenmerk ist es derzeit, Betroffenen, An- und Zugehörige weitergehende Informationen aus der Verbrauchersicht anzubieten. Mit Beiträgen sollen Hilfen aktuelle Diskussionen aufgezeigt werden, gemeinsam können wir vielleicht die Angst vor dem Alter nehmen oder abmildern und neue Möglichkeiten erarbeiten. Als konkrete Beispiele nehmen wir die Situationen vor Ort. Je mehr sich beteiligen, je besser wird die Übersicht und es ergeben sich Veränderungsmöglichkeiten.

Wer kennt

Den Seniorenbeirat 

  • Er existiert in Oberhausen seit 1991 und wird von den Parteien über den Rat besetzt. Seit 1979 werden solche Gremium geschaffen. Siehe auch die Zusammenstellung unter: Senioren in den Kommunen.
  • Das offizielle Organ des Seniorenbeirates in Oberhausen „Wir für Euch“, gegründet 1997, erschien bis Ende 2018 drei bis viermal im Jahr in einer Auflage von 8.000 – 10.000 kostenlosen Exemplaren.
  • Durch die Einstellung der Zeitschrift hat der Seniorenbeirat in Oberhausen ab 2019 ein jährliches Budget von 10.000 €. Eine Vergaberichtlinie wurde durch den Rat beschlossen.

Die Interessenvertretung der Bewohner

in der Pflegeeinrichtung, die alle zwei Jahre gewählt wird und das sich Angehörige, Betreuer und Seniorenvertreter zur Wahl aufstellen lassen können.

Wer weiß,

  • der Seniorenbeirat Oberhausen ist Mitglied der Landesseniorenvertretung.
  • Die Landesseniorenvertretung, vertritt 168 Seniorenvertretungen, als starke Stimme der älteren Menschen“ Ansprechpartnerin der Landesregierung.
  • Ein neuer § 27a ist in die Gemeindeordnung 2016 (16.Wahlperiode) eingeführt worden, damit besteht die gesetzliche Möglichkeit
    • der Einbindung gesellschaftlicher Gruppen in den kommunalen Willensbildungsprozess, 
    • dass Seniorenvertretungen in Urwahl der älteren Mitbürger gewählt werden können.

Seit 40 Jahren wird die Kölner Seniorenvertretung durch Urwahl demokratisch legitimiert. Neben Köln existieren über 40 Jahre  die Seniorenräte der Stadt Aachen, der Landeshauptstadt Düsseldorf,  der Stadt Ratingen und der Seniorenbeirat der Stadt Halver und in anderen Kommunen von NRW.

In einigen Bundesländern wird die Tätigkeit durch die Regierung als Beitrag zum bürgerschaftlichen Engagement systematisch gefördert; z. B. in Baden-Württemberg (bereits seit 1974), HessenNiedersachsenSchleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Auf der Landesebene wird die Arbeit vom Sozialministerium gefördert oder sogar koordiniert.

Wir wollen

  • die Schwellenängste abbauen,
  • mit entsprechenden Beiträgen Informationen und Hilfestellung geben,
  • auf Veranstaltungen hinweisen,
  • Ansprechpartner und Anbieter im erlaubten Rahmen auflisten.
  • Möglichkeiten zur Diskussion und Anregungen bieten.

Das Ziel

ist es: die Lebenschancen und die Lebensqualität für die Menschen zu verbessern. Politik kann nur gut und erfolgreich sein, wenn sie rechtzeitig erfährt, was die Menschen wollen und die Beteiligten dabei unterstützen. Die Seniorenarbeit ist derzeit in der Kommune keine (notwendige) Pflichtaufgabe. Die älteren Mitbürger müssen ihre Betroffenheit selbst aktiv einbringen, wenn sich zukünftig etwas zwischen Anbieter und Bürger etwas positiv verändern soll.  Das Beispiel Pflege zeigt die Macht der Anbieter -Privat vor Staat -. Hier wollen wir mit Beiträgen und Informationen die Möglichkeiten zum Gedankenaustausch bieten. Am Ende von Diskussionsbeiträgen nutzen Sie bitte direkt die Kommentarmöglichkeit. Für Anregungen, Informationen senden Sie jederzeit eine E-Mail an redaktion(at)raebiger.net. Diskussion und Meinungsaustausch sind das Salz der Demokratie. Bleiben wir gemeinsam aktiv, unterstützen Sie das Vorhaben. Werden Sie ein Teil der Redaktion. Gerne geben wir unsere Sicht auch in Diskussionen und Vorträgen weiter.

Stadtteile können für ältere Menschen attraktiv bleiben und werden. Dies kann nur durch ein aktives Miteinander von Jung und Alt gelingen. Eine Hilfe soll dieses Bürgerportal bilden.  weiterlesen