Die Auswahl der Rollatoren wird immer größer.
Wer noch keinen Pflegegrad hat aber sich unsicher fühlt, sollte sich rechtzeitig mit einer entsprechenden Hilfe ausstatten. Doch Vorsicht: Bei falschem Kauf kann die Sturzgefahr zunehmen. Der Rollator erlebte seine Premiere im Jahr 1978. Erfunden hat ihn die schwedische Sozialwissenschaftlerin Aina Wifalk. Anfang der 70er Jahre war sie an Kinderlähmung erkrankt. Um ihren Bewegungseinschränkungen entgegenzuwirken, entwickelte sie das bis dahin übliche Gehgestell weiter. Sie machte es durch Räder und eine Sitzfläche komfortabler. Heute gehört der Rollator längst zum Alltag auf Deutschlands Straßen. Und mit der weiter älter werdenden Gesellschaft wird die Verbreitung zunehme. In den meisten Fällen verschreibt der Arzt seinen Patienten das Hilfsmittel. Die Krankenkasse kommt für die Kosten eines Leihgerätes auf. Rät der Arzt zum Rollator, ist die Nutzung eines Rollators sinnvoll. Was ist beim Kauf eines Rollators zu beachten. Die richtige Höhe der Haltegriffe gehört zu den wichtigsten Einstellungen. Auch das Bremsen, Hinsetzen oder Überwinden von Schwellen und Stufen sollte geübt werden. Einige Ausstattungsvarianten erleichtern den Umgang mit dem Rollator erheblich. Dazu gehören Körbe und Stockhalter. Auch sollte das Gerät faltbar sein und zusammen- gefaltet alleine stehen können. Das spart zu Hause Platz und ist bei Fahrten mit Bus oder Bahn hilfreich. Wichtig ist auch auf das Gewicht zu achten. Statt eines schweren Stahlrollators bietet sich Aluminium an. Große, weiche Räder können die Erschütterungen dämpfen. Die Sitzplattform sollte ausreichend tragfähig sein. Beraten Sie sich mit Ihrem Hausarzt. Probieren Sie verschiedene Modelle aus. Nicht immer ist das "Kassenmodell" geeignet. Achten Sie auf Unfallgefahren bei offen verlegten Bremsleitungen