Durch körperliche Übung bleiben wir fit
Je älter wir werden, je gebrechlicher und unsicherer werden wir. Wir müssen uns körperlich und geistig fit halten.
Ausrutschen, Stolpern und Straucheln sind die Hauptursachen für Stürze älterer Menschen (etwa 30% aller Stürze); es fehlt das Gleichgewicht. Bei älteren Menschen in ihrem eigenen Wohnumfeld sind Faktoren wie Treppen, Badewannen ohne Haltegriffe, unzureichend verlegte Stromkabel, allgemeine Unordnung, schlechte Beleuchtung und lose Teppiche häufige Sturzauslöser. Bei Menschen in Pflegeheimen sind es eher nasse Böden und medizinische Geräte wie Infusionsständer, Schläuche und Katheter, die Stürze auslösen.
Stürze ereignen sich häufig am Übergang zwischen Teppich und Teppichboden oder zwischen Bereichen ohne Teppichboden und Teppich. Auch nasse Teppiche oder Teppichböden oder das eilige Aufsuchen der Toilette birgt Sturzrisiken.
Ursachen
Die Gebrechlichkeit ist ein entscheidender Faktor bei der Bestimmung des Sturzrisikos und der Schwere der Stürze bei älteren Menschen. Um eine solche Gebrechlichkeit abzuschätzen, kann etwa die Fähigkeit, eine Treppe hinaufzugehen oder eine Tüte mit Lebensmitteln zu tragen, bewertet werden. Manche Senioren wirken in ihren 70ern gebrechlich, während andere bis in ihre 90er Jahre rüstig und aktiv bleiben. Wenn ältere Menschen gebrechlich sind, haben sie ein höheres Sturz- und auch Verletzungsrisiko.
Gefährlichkeit
Ältere Menschen leiden häufiger an Osteoporose mit einer geringeren Knochendichte, was sie anfälliger für Frakturen und andere Knochenverletzungen macht. Daher ist auch der Schweregrad bei Verletzungen Älterer bezogen auf die einwirkenden Kräfte bei einem Trauma größer als bei jüngeren Menschen, die noch eine höhere Knochendichte aufweisen.
Sturzbedingte Verletzungen bringen im Alter eine erhebliche Sterblichkeit mit sich. Kopfverletzungen sind bei älteren Menschen nach einem Sturz die häufigste Todesursache. Brüche sind oft Folgen bei Stürzen: 10% der Stürze hinterlassen einen Bruch und 2% betreffen dabei die Hüfte. Etwa 75% aller Frakturen ereilen Personen über 65, über 75% der Hüftfrakturen betreffen Personen über 75. Es fehlt die Beweglichkeit und Muskulatur.
Nach einer Hüftfraktur versterben 27% der älteren Menschen innerhalb eines Jahres.
Etwa 5% der Patienten, die wegen eines Sturzes stationär behandelt werden, erleiden innerhalb der folgenden 6 Monate einen weiteren Sturz mit anschließendem Krankenhausaufenthalt. Bei Personen, die Psychopharmaka oder Beruhigungsmittel einnehmen, ist das Risiko für einen weiteren Sturz oder ein anderes unerwünschtes Ereignis sogar noch höher.
Vorbeugen
Zur Bewertung des Sturzrisikos stehen verschiedene Tools zur Verfügung, sei es für klinische Einrichtungen oder auch für die Wohnung einer Person. Fragen Sie Ihren Hausarzt. Er kann eine Einschätzung geben zur Gangsicherheit, zur Orientiertheit. Auch die Wahl der Medikamente spielen für das Thema Stürze im Alter eine wichtige Rolle. Sedativa/Hypnotika stehen in einem deutlichen Zusammenhang mit dem Sturzrisiko, und Antidepressiva bedeuten bei Senioren das höchste Sturzrisiko.
Die Umgebungsfaktoren sind von entscheidender Bedeutung. Das Augenmerk wird besonders auf mögliche Hindernisse, rutschige Oberflächen und Stolpergefahren in der Wohnung sowie auf eine bessere Beleuchtung gerichtet. Auch schlecht passendes oder ungeeignetes Schuhwerk und ungeeignete Hilfsmittel müssen beseitigt bzw. ausgetauscht werden.
Die Beweglichkeit und Muskulatur muss trainiert werden. Bleiben Sie im Gleichgewicht. Sorgen wir vor. Die Krankenhausreform geht uns alle an! Keiner ist vor einem Sturz gefeit. Wir wollen doch kurze Wege für die An- und Zugehörigen.
Durch die vorstehenden Gedanken „vorbeugen“ angeregt, befassen wir uns mit dem Nachlass in der nächsten Woche.
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