Licht in dunkler Zeit, unser Nikolaus
Beugen Sie vor; # Bündnis „GO NRW – politische Teilhabe stärken“, # Fehlender Widerspruch gegen Abbuchung ist keine Willenserklärung, # Kassenleistung als Selbstzahlerleistung (IGEL) verkauft, # Neue Patientenverfügung, # Notfalluhren, #Pflegebeitrag steigt 2025 um 0,2 Prozentpunkte, #Pflegezusatzversicherung: Sinnvoll oder überflüssig?, # Reicht die Rentenerhöhung, # Schmerz als vielschichtiges Problem, # Senioren(bei)ratswahl
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Beugen Sie vor, wenn Sie in dunkler Jahreszeit ausgehen
- Schließen Sie die Fenster – nicht auf „kipp“!
- Schließen Sie die Wohnungstür ab – nicht nur zuziehen!
- Ziehen Sie helle Kleidung an!
- Benutzen Sie reflektierende Utensilien: Jacken, Westen mit Reflektorbänder!
- Nutzen Sie Anstecklichter für Fahrräder und/oder Rollatoren und einen Schirm mit Taschenlampe
Bündnis „GO NRW – politische Teilhabe stärken“
Menschen mit Behinderungen, junge und ältere Menschen sollen als Experten in eigener Sache umfassend, gleichberechtigt, selbst bestimmt und wirksam an der Kommunalpolitik teilhaben. Verbände haben sich zusammengeschlossen und erwarten eine entsprechende Gesetzesergänzung in § 27 der Gemeindeordnung NRW. Forderung.
Fehlender Widerspruch gegen Abbuchung ist keine Willenserklärung
Die Unterlassung eines Widerspruchs gegen eine Abbuchung stellt keine Willenserklärung dar. Die unrichtige Behauptung in einem Schreiben, es sei ein Vertrag geschlossen worden, stellt eine unwahre Angabe dar. Urteil vom 19.09.2023 | 6 U 217/23 | OLG Frankfurt a. M. siehe auch: Was zu tun ist, wenn etwas falsch oder doppelt abgebucht wird – aktiv altern in NRW und überall
Kassenleistung als Selbstzahlerleistung (IGEL) verkauft
Der Verbraucheraufruf des vzbv zeigt: Patienten müssen beim Arztbesuch immer wieder für Kassenleistungen zahlen. Patientenrechte müssen gestärkt werden! Der Verbraucheraufruf „Beim Arztbesuch unnötig zur Kasse gebeten?“ läuft weiterhin. Verbraucher können ihre Erfahrungen online schildern: verbraucherzentrale.de
Neue Patientenverfügung
In Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden des BApK Dr. Rüdiger Hannig brachte die DGPPN eine neue Patientenverfügung heraus. [PDF]
Informationen über die Patientenverfügung in Leichter Sprache. [PDF]
Notfalluhren
Der Empfang ist zur Zeit nicht immer gewährleistet. GPS und Übermittlung nicht optimal. Siehe WDR-Servicezeit vom 24.10.24 ab 21igstgen Minuten. Verfügbar bis 24.10.2026.
Pflegebeitrag steigt 2025 um 0,2 Prozentpunkte
Der Beitragssatz zur sozialen Pflegeversicherung wird mit Beginn des Jahres 2025 um 0,2 Prozentpunkte angehoben. Das geht aus einer Verordnung (20/13710) der Bundesregierung hervor. Damit werde der Beitragssatz bundeseinheitlich auf 3,6 Prozent der beitragspflichtigen Einnahmen festgesetzt. Doch die Mehreinnahmen werden nicht zur Verbesserung der Geldleistungen der 5 Millionen in der Häuslichkeit genutzt. Die „Sachleistungen“ der gewerblichen Anbieter, ambulant und stationär, werden gestützt.
Pflegezusatzversicherung: Sinnvoll oder überflüssig?
Viele Menschen fürchten, im Alter zum Pflegefall zu werden und die Kosten für Pflegedienste zu Hause oder ein Heim nicht stemmen zu können. Wie viel decken Pflegezusatzversicherungen wirklich ab? Die versicherten Leistungen sind meist sehr gering. Sie decken nicht annähernd den anzunehmenden finanziellen Bedarf. Ein ausführlicher Beitrag
Reicht die Rentenerhöhung
Da die Rentenerhöhung immer als Brutto-Einkommen berechnet wird, fallen auch für Rentner noch weitere Abschläge für die Kranken- und Pflegeversicherung an. Diese werden bei der Auszahlung von der Deutschen Rentenversicherung automatisch einbehalten. Der VdK fordert die Beitragsbemessungsgrenzen für Kranken- und Pflegeversicherung auf die Rentenbemessungsgrenze zu vereinheitlichen. So kann die übermäßige Anhebung der Kranken- und Pflegeversicherungsumlage gedämpft werden.
Schmerz als vielschichtiges Problem
Dem Schmerz die Stacheln zeigen!
Millionen Menschen mit Schmerzen sind unzureichend behandelt.
In Deutschland leben etwa 4,4 Millionen Menschen, die aufgrund langanhaltender Schmerzen körperlich und sozial beeinträchtigt sind.
Aufklärung kann vor chronischen Schmerzen bewahren!
In Deutschland fehlt häufig eine vernetzte und abgestufte interdisziplinäre Behandlung von Menschen mit chronischen Schmerzen. Betroffene warten oft Jahre auf eine Diagnose und erhalten dann auch meist nur eine unzureichende Hilfe, da der Schmerz als zentrales Symptom vernachlässigt wird. Dieses Versorgungsproblem stand im Mittelpunkt des Deutschen Schmerzkongresses 2024, der vom 16. bis 19. Oktober 2024.
Neben der Schmerz-Online-Selbsthilfegruppe, bestehen Selbsthilfegruppen in Deutschland. Auf der Homepage der Bundesvereinigung finden Sie Hilfen zum Aufbau eigener Selbsthilfegruppen
Daneben gibt es die Deutschen Schmerzgesellschaft e. V., sie ist interdisziplinär und interprofessionell und besteht aus Schmerzexperten aus Praxis, Klinik, Psychologen, Pflege, Physiotherapie u. a. sowie wissenschaftlich ausgewiesenen Schmerzforschern aus Forschung, Hochschule und Lehre.
UVSD SchmerzLOS e. V. Unabhängige Vereinigung aktiver Schmerzpatienten in Deutschland
Senioren(bei)ratswahl
Die überwiegenden Seniorenbeiräte werden nach der Kommunalwahlen durch die Ratsfraktionen neu besetzt. Freigewählte Seniorenräte wurden/werden bereits gewählt.
Düsseldorf hat im März 2024 in den 9 Stadtbezirken gewählt. Die Sitzungen werden auch per Livestream übertragen.
Köln hat im März 2024 gewählt
Überblick der gewählten Vertreter in den einzelnen Stadtbezirken. In Köln gibt es in über sechzig „Veedel“, wohnortnahe Treffpunkte für ältere Menschen, die SeniorenNetzwerke. Hier stehen die Türen offen zum Klönen, gemeinsamen Spaß haben oder für Beratung.
Dortmund wählt im März 2025
Ziel ist es, ältere Generationen oder besondere Gruppen von Älteren in den politischen Prozess der jeweiligen Ebene einzubinden. Außerdem soll das Miteinander von Jung und Alt gefördert und verbessert werden. Wahlberechtigte können dann nicht nur für den Rat abstimmen, sondern sich auch selbst zur Wahl aufstellen lassen. Es reicht nicht, mehr andere aufzufordern zu handeln.
Senioren müssen sich informieren und einbringen.
Es reicht nicht, dass Verbände politische Teilhabe fordern. Unterstützen wir die gewählten Gremienvertreter aktiv, bringen wir uns ein. Lassen wir nicht länger zu, dass Ehrenämter als Alibi- und Versorgungsämter der Fraktionen dienen. Sie wollen sich über Seniorenräte informieren, geben sich „Seniorenrat“ in die Suchmaske (Lupe) ein. Überlassen wir die Ausgestaltung der Quartiersstruktur nicht länger allein den Kommunalverwaltungen und Wohlfahrtsverbänden, bringen wir unsere Sicht frühzeitig ein.
Demokratie gibt es nicht zum Nulltarif.
Werden Sie aktiv! Nutzen Sie die Information und Weiterbildung in Veranstaltungen. Hilfreich können unsere geförderten Bildungs-Hinweise sein. Bleiben Sie geistig rege. Vielleicht unterstützen Sie uns durch Rat und TAT.
Es folgen
- 13.12. Sind wir aufs Alter vorbereitet? – Teil 2
- 20.12. Fit im Alter durch Krafttraining und Yoga
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Finden Sie unsere Informationen gut, verstärken Sie unser Team durch Anregungen und Beiträge.
Aufklärung tut NOT
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