Plattform für Dialog und Aktion
Auf Initiative von Frau Idoia Mendia (S&D, Spanien) debattierte die Plenarversammlung des Europäischen Parlaments zum ersten Mal über die Situation älterer Menschen und die Gerechtigkeit zwischen den Generationen.
Das Europäische Parlament hat die kritischen Probleme der alternden Bevölkerung und die dringende Notwendigkeit der Generationengerechtigkeit innerhalb der Europäischen Union auf die Tagesordnung gesetzt. Bereits in der ersten Plenardebatte, am 6. Oktober 2025, wurde das Generationenforums des Europäischen Parlaments gegründet .
Was ist das Generationenforum?
Es handelt sich um ein Forum für alle demokratischen, proeuropäischen Parteien im Europäischen Parlament. Die rund 35 Mitglieder des Europäischen wollen sich, unter Beteiligung der AGE Platform Europe, mit den Themen Altern, Langlebigkeit, gesundes Altern, Rechte älterer Menschen, soziale Inklusion und Solidarität zwischen den Generationen zu befassen.
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Wichtige Erkenntnisse:
- Während der Hitzewellen im Sommer 2025 gab es 60.000 Todesopfern davon waren 19.000 Todesopfer unter den über 75-Jährigen in Europa, ca. 10% waren es in Deutschland.
- Wenn die informelle Pflege bezahlt würde, vergrößerte sich das BIP der EU um drei Prozent.
Begründung:
Eine Demokratie, die nur für eine Generation funktioniert, kann nicht nachhaltig sein. Wir müssen diese Gräben überbrücken und dafür sorgen, dass jeder, ob jung oder alt, eine Stimme hat. Bei der Solidarität zwischen den Generationen geht es nicht nur um Fairness, sondern auch um die Wettbewerbsfähigkeit Europas. Eine Gesellschaft, die die Fähigkeiten, die Energie und die Beiträge jeder Generation wertschätzt, ist stärker, innovativer und besser auf den globalen Wettbewerb vorbereitet.
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Siehe auch:
Obwohl Altersdiskriminierung eine der am weitesten verbreiteten Formen der Diskriminierung ist, gibt es nur wenige Rechtssprechungen, die rechtliche und gesellschaftliche Veränderungen hin zu einer Gleichbehandlung im Alter anstoßen.
Die meisten Seniorenorganisationen haben das Potenzial strategischer Prozessführung (Klagen zur Förderung gesellschaftlicher Veränderungen) noch nicht genutzt und damit eine wichtige Chance verpasst, die Menschenrechte im Alter zu verteidigen und zu fördern . Das neue Projekt StratAGEic wurde gerade gestartet, um diese Lücke zu schließen und die Kompetenzen der AGE-Mitglieder in diesem Bereich zu stärken.
Hier scheitert es oft an den fehlenden Mitteln, so zum Beispiel bei der BIVA
