Mit dem faltbare Seniorenmobil der Einsamkeit entfliehen

Senioren dürfen nicht länger im Haus, in der Wohnung gefangen bleiben. 

Damit Rentner so lange wie möglich selbstständig am allgemeinen sozialen Leben weiterhin teilnehmen können, müssen Senioren der Einsamkeit entfliehen. 

Alle Welt spricht von der E-Mobilität und dem Beitrag zum Klimaschutz, der unabdingbar ist, um unsere Klimaziele zu erreichen. Senioren können den Pkw stehen lassen und auf ein Seniorenmobil umsteigen. Dieses Hilfsmittel muss einfach zu bedienen sein, genügend Power für Steigungen haben, leicht faltbar und leicht sein. Vierräder geben eine sehr sichere Fahreigenschaft. Dazu kommt, der frühere SPD -Vorsitzende und ehemalige Bundesverkehrsminister Franz Müntefering setzt sich aktuell für verpflichtende Führerschein-Tests für Senioren ein.

Für anerkannt Behinderte gibt es die Norm § 76 SGB IX mit der Überschrift:  

“Leistungen zur Sozialen Teilhabe” 

(1) Leistungen zur Sozialen Teilhabe werden erbracht, um eine gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen oder zu erleichtern, soweit sie nicht nach den Kapiteln 9 bis 12 erbracht werden. Hierzu gehört, Leistungsberechtigte zu einer möglichst selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Lebensführung im eigenen Wohnraum sowie in ihrem Sozialraum zu befähigen oder sie hierbei zu unterstützen. Maßgeblich sind die Ermittlungen und Feststellungen nach den Kapiteln 3 und 4. 

(2) Leistungen zur Sozialen Teilhabe sind insbesondere,   

Ziffer 7 Leistungen zur Mobilität damit Ihre Talente aufrechterhalten und gefördert werden. 

Teilhabe ist in vielen sozialpolitischen Handlungsfeldern zu einem Leitbegriff geworden. Wie Teilhabe in der Rehabilitation und in der Behindertenhilfe (SGB IX) verstanden wird, strahlt die Definition auf andere sozialpolitische Handlungsfelder aus. 

  • 34 SGB XI SGB XII regelt die Bedarfe für Bildung und Teilhabe für Schüler,

Die §§ 41 ff SGB XII befassen sich mit der Hilfe im Alter. Die Teilhabeforschung und -unterstützung für Senioren liegt im Argen.  

Es kommt auf den Einzelnen an. 

Obwohl es keine einheitliche Definition von „sozialer Teilhabe“ gibt, gilt sie als ein wichtiger Faktor für ein gutes Alter(n). Unter sozialer Teilhabe verstehen wir die Möglichkeit, die eigenen Interessen, Erfahrungen und Talente einzubringen und einen sinnvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.

Soziale Teilhabe

Ein einsamer Mensch am Lebensabend auf der Schaukel

bedeutet auch nicht für alle dasselbe. Manche Menschen interessieren sich für das Gemeinschaftsleben, zwischenmenschliche Beziehungen, Sport oder kulturelle Aktivitäten. Andere für religiöse Aktivitäten, Spiritualität oder politische Themen. Einige sind dazu bereit, eine aktive Rolle und Verantwortung zu übernehmen, andere sehen sich eher als TeilnehmerInnen von Angeboten. Jeder Mann, jede Frau muss für sich selbst herausfinden, was er oder sie (nicht mehr) tun möchte und wie er/sie sein/ihr Leben gestalten möchte. Diese Fragen sind mit dem Hausarzt zu besprechen. Er muss der Krankenkasse den Antrag zum notwendigen Hilfsmittel erläutern. Nicht jeder hat die Geldmittel sich ein Seniorenmobil zu beschaffen und ist auf die Hilfe angewiesen. Bisher sind nur wenige Rollstühle als Hilfsmittel nach § 139 SGB V anerkannt.  

Gesundheit und Wohlbefinden 

Eine Reihe von Studien zeigt, dass ältere Menschen, die aktiv an der Gesellschaft teilhaben und etwas beitragen, eine höhere Lebensqualität haben und ein längeres, gesünderes Leben führen. Lernen und soziale Teilhabe im späteren Leben sind außerdem sehr wichtig für das Selbstwertgefühl, die geistige Beweglichkeit und die Anforderungen, denen man sich gewachsen fühlt. 

Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen:  

Hilfsmittel, die im Einzelfall erforderlich sind, um den Erfolg einer Krankenbehandlung zu sichern, einer drohenden Behinderung vorzubeugen oder eine bereits vorhandene Behinderung auszugleichen.  

Untergruppe: 18.51.02 – Elektrorollstühle für den Außenbereich Anforderungen gemäß § 139 SGB V 

Auch wenn das Mobil, welches Sie sich benötigen noch nicht anerkannt ist, sind die notwendigen Kriterien für Elektrorollstühle hilfreich. Preis und Leistung und die notwendige Sicherheit sollten Sie nicht außer Acht lassen.

Bedenken Sie auch: 

HinweisDie Höchstgeschwindigkeit von bis zu 6 Kilometern pro Stunde erweist sich als vorteilhaft. Sie ermöglicht es den Nutzern, ohne Anstrengung und mit ausreichender Schnelligkeit von einem Ort zum anderen zu gelangen. Besonders für ältere Menschen oder Personen mit Bedürfnis nach Schnelligkeit und dem Bedarf an Sicherheit und Komfort dar. Gerade in überfüllten Bereichen, wie Einkaufszentren oder Fußgängerzonen ist ein vergleichsweises reibungsloses Bewegen ohne Behinderung für andere gegeben. 

Höchstgeschwindigkeit von bis zu 6 km/h ist für die Nutzung auf Rad-, Feld- und Gehwegen vorgesehen, während das Befahren öffentlicher Straßen nicht gestattet ist. Elektromobile bis 6 km/h benötigen keine Betriebserlaubnis und keine Haftpflichtversicherung. 

Das Gewicht des Nutzers und die Zuladung spielen eine Rolle. Ein höheres Gesamtgewicht führt zu einer erhöhten Belastung des Motors und des Akkus, was die Reichweite reduziert. 

Der Ladeprozess des Akkus sollte effizient und einfach an einer Standard-Haushaltssteckdose sein, was den E-Roller zu einem praktischen Begleiter im Alltag macht. Die Ladezeit und Akkuleistung sind im Vergleich zu anderen Elektrofahrzeugen zu prüfen. 

Faltbarkeit: 

einfaches zusammenklappen vereinfacht die Aufbewahrung zu Hause oder die Mitnahme auf Reisen, beispielsweise in den Urlaub, bedingt auch kompakte Maße. 

Zu beachten ist das Leergewicht von 25 – 40 kg und das zulässige Gesamtgewicht von mindestens 110 kg. 

Notwendige Feature:  

  • ergonomisch geformter und weicher Sitz mit Rückenlehne und Armstützen bietet nicht nur Schutz vor dem Herausfallen, gibt auch Halt während der Fahrt oder bei Pausen. 
  • Einkaufskorb 
  • Rückwärtsgang 
  • Wegfahrsperre bietet effektiven Schutz vor Diebstahl 
  • elektromagnetische Bremse vorne 

Als Hilfsmittel bei den Kranken- und Pflegekassen anerkannt? 

Probefahrten sollten möglich sein. 

Nur so können Sie die Papierversprechen, die notwendigen Hilfen, die Bequemlichkeiten ausprobieren und die Qualität für sich testen.

Demografischer Wandel 

Die Europäische Union steht vor einer Revolution der Langlebigkeit: Die Lebenserwartung steigt, die Zahl der älteren Bürgerinnen und Bürger ebenso. Aktuelle Daten zeigen, dass sich der Anteil der über 80-Jährigen an der Bevölkerung der Europäischen Union zwischen 2017 und 2080 von 5,5 auf 12,7 Prozent mehr als verdoppeln wird (Eurostat, 2018). Das Alter(n) ist damit nicht nur eine individuelle, sondern auch eine gesellschaftliche und politische Herausforderung. 

Die gesellschaftliche Teilhabe von Senioren dürfen nicht nur plakativ gefordert werden, sie müssen rechtzeitig gefördert werden. Die Nöte sind zu benennen und sichtbar zu machen. 

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