Juni News

Kanzler Merz wird von Unternehmen und Interessierten aufgefordert, wieder in die Taschen der Sozialversicherten zu greifen. Siehe auch neue Pflegebevollmächtigte. Das Gesundheitsministerium ist mit der Juristin Frau Warken (CDU) nun in der Hand der CDU/CSU. Wer hat von der bundesweite Aktionswoche „Gemeinsam aus der Einsamkeit“ vom 26. Mai bis 1. Juni 2025 etwas gemerkt? Es folgen weitere Schnipsel und Hinweise mit Links zur Vertiefung. 

********************

Aufruf!  Bezahlen mit Bargeld abgelehnt.

Bargeld statt Plastik

Wer den Überblick über seine Finanzen behalten will, sollte sich am Aufruf beteiligen und seine Erfahrungen schildern sie geführt Ihre Erfahrungen. HIER

Beitragserhöhung für Pflegekassen

Die Chefin des BetriebsKK Dachverbandes, Anne-Kathrin Klemm, appelliert bereits an den designierten HinweisBundeskanzler Friedrich Merz (CDU), die Beiträge zur Pflegeversicherung um weitere 0,15 bis 0,2 Prozentpunkte anzuheben. Derzeit liegt der Beitragssatz bei 3,6 Prozent – zu Jahresbeginn war er bereits um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Mehr Geld bringt keine bessere Pflege, wir brauchen eine Pflegereform für die Versicherten nicht nur eine Erlössicherung für die Einrichtungsträger.

Entlassungsmanagement: Das Überleitungs-Dilemma

Welcher An- und Zugehöriger hat sich noch nicht die Augen gerieben, wenn der Patient unverhofft zum Wochenende nach Hause entlassen wurde. Das Entlassungsmanagement ist ein Teil des Qualitäts-Managements (QM) im Krankenhaus. Es ist im Ganzen eine hoch komplexe Aufgabe. Alle beteiligten Arbeitsgebiete stehen über die Grenzen der jeweiligen Einrichtung hinweg in direkter Verbindung, um den Versorgungsprozess und damit die Gesundheit von den schutzbefohlenen Patienten sicherzustellen und vergessen die An- und Zugehörigen.  ERFAHRUNGSBERICHT

Fluggastrechte durchsetzen?

Ihr Flug war verspätet, wurde annulliert oder Sie wurden nicht mitgenommen? Das Justizministerium hat ein Onlineportal für digitale Klagen zu Fluggastrechten eingerichtet. https://service.justiz.de/fluggastrechte#

„Gemeinsam aus der Einsamkeit“

Personen über 75 Jahre sind besonders von Einsamkeit betroffen. Das Einsamkeitsbarometer geht von deutlichen Zusammenhängen zwischen Armut, Care-Arbeit (insbesondere pflegende Angehörige und Alleinerziehende) sowie Migration und Einsamkeit aus. Eine erhöhte Einsamkeitsbelastung geht mit einem geringeren Vertrauen in politische Institutionen, einer geringeren Bereitschaft zur Teilnahme an Wahlen und einem stärkeren Verschwörungsglauben einher. Gegen Einsamkeit wirken, so die Fachleute, vor allem gesellschaftliche Teilhabe, wie aktiver Sport oder ein Ehrenamt, starke soziale Bindungen (Familie, Freundschaft sowie Nachbarschaft) und höhere Bildung. Kompetenznetzwerk Einsamkeit. Kommen die Erkenntnisse bei den Parteien nicht an? Oder herrscht der Glaube, um die „Alten“ muss man sich nicht (mehr) kümmern?

Online für die Ewigkeit?

Warum der digitale Nachlass so wichtig ist. Hier ein Podcast. Ab der Minute 6 geht’s ins Eingemachte. 

Pflegebevollmächtigte

Die promovierte Biochemikerin Katrin Staffler, CSU, wird die neue Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung. Die 43-Jährige kündigte an, sich insbesondere für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für professionelle Pflegekräfte und pflegende Angehörige einzusetzen. Arbeitgeber halten das Amt für symbolisch und fordern dessen Abschaffung. Bei der Ansage verständlich, zeigt gleichzeitig die Notwendigkeit.

Unabhängige Patientenberatung

Alle Bürgerinnen und Bürger, egal ob gesetzlich, privat oder nicht versichert, können die UPD kostenlos nutzen. Die Telefonnummer der UPD lautet 0800 0117722. Die Beratung ist zu erreichen:

  • Montag, Dienstag und Donnerstag  von 9.30 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr
  • Mittwoch und Freitag von 9.30 Uhr bis 14 Uhr

Vermeiden von Stürzen im Krankenhaus

Eine Empfehlung für ältere Patientinnen, Patienten und ihre Angehörigen. Kostenloser Download. Gute Empfehlungen auch in Pflegeeinrichtungen und zu Hause.

Zwei digitale Prozesse für den gleichen Zweck.

dient der elektronischen Einbindung von Patienten in den Behandlungsprozess. Bis Ende des Jahres 2025 sollen alle Kliniken demnach ein Patientenportal bereitstellen, das mit dem KHZG konform ist. Grundlage bildet das KHZG (Krankenhauszukunftsgesetz).

ePA soll Behandlung besser machen. Werden die Krankenhäuser die ePA füttern? Auf welche Dokumentation soll sich der Hausarzt verlassen? Die elektronische Patientenakte war am Dienstag für alle 73 Millionen gesetzlich Versicherten bundesweit an den Start gegangen.

Blauer Hintergrund Platinenstege in weiss und mittig DSGVO DatenschutzgrundverordnungBrauchen wir zweimal die gleiche Dokumentation oder eine ordentliche

Es wird gegen die ePA-Stimmung verbreitet. Bisher fehlt der Datenschutz, damit die Daten weiterhin unbeaufsichtigt im Krankenhausnetz im Besitz der Ärzte verbleiben und zur Vermarktung dienen.

**********************

Veröffentlicht:

16.05. Weg von den „Wunschentgelten“ in Pflegeeinrichtungen

23.05. Gesundes bezahlbares Heim und die Klimakrise

30.05. Pflegereformen „ohne jede Zeitverzögerung“

Es folgt der Beitrag:

13.06 Wer kennt demenzfreundliche Krankenhäuser/Hospitäler (DFH)

Schreiben Sie einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .