Patientenbrief

Was nützt die beste Behandlung in der Klinik, wenn der „Kranke“ nicht weiß, wie er sich nach der Entlassung weiter verhalten soll?

Ziel des Patientenbriefes

ist es ein für medizinische Laien leicht verständliches Entlass Dokument der Klinik mitzugeben. Ärztlich behandelte Personen können nachlesen,

  • warum sie in der Klinik waren,
  • was dort untersucht und
  • welche Erkrankungen festgestellt wurden,
  • welche nächsten Schritte notwendig sind und
  • wie sie sich gesundheitsförderlich verhalten können.

Kranke, die nach einem stationären Aufenthalt einen Patientenbrief erhalten, nehmen diesen Aufenthalt insgesamt positiver wahr als andere, die keinen Patientenbrief erhalten.

Der Leidende soll ein besseres Verständnis für seine aktuelle Erkrankung und für den Grund des stationären Aufenthaltes bekommen. Durch das Dokument ist eine nachlesbare Information gegeben, auf die er und seine Angehörigen auch zu einem späteren Zeitpunkt immer wieder zurückgreifen können. Es wurde festgestellt, dass 80 % der ärztlich Behandelten, unabhängig von Bildung und Alter, die Informationen, die sie vom Arzt erhalten haben in kürzester Zeit vergessen haben. Es wird an dem fehlenden Verständnis und den medizinischen Erläuterungen gelegen haben. Dieser  Mangel muss angegangen werden. Der Patientenbrief wird ein größeres Vertrauen in die medizinischen Maßnahmen aufbauen, es entsteht gleichzeitig eine höhere Transparenz – eine größere Therapietreue ist die Folge.

Utopie, eine Wunschvorstellung, NEIN.

Bereits im Jahr 2011 fiel der Startschuss für eine bessere Kommunikation zwischen Arzt und Patient: Auf dem Onlineportal washabich.de werden seither medizinische Befunde von Medizinstudierenden und Ärzten in eine für Patienten leicht verständliche Sprache übersetzt. Nun gilt es den Patientenbrief einzufordern. 

Das Angebot ist kostenlos

Was hab‘ ich? ein gemeinnütziges Projekt. Außerdem profitieren auch die helfenden Studenten von ihrem Engagement. Erfahren Sie mehr dazu.

Datenschutz

Jeder spricht von Datenschutz, den gewährleisten Sie durch Schwärzung der relevanten Daten von maximal 2 DINA 4 Seiten selbst.

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Alternativ nutzen Sie den  interaktiven Befunddolmetscher mit etwa 10.000 Erklärungen zu medizinischen Fachbegriffen.

Es ist unsere Gesundheit, unser Leben!