Digitale Kompetenzen für ältere Menschen
Das Wort Digital oder Künstliche Intelligenz (KI) springt uns täglich an und wird durch die Politik gefördert. Finden sich positive Bezüge zum Alter? Sie gibt es, doch findet man sie selten. Wenn überhaupt, wie der Notruf, ist er für den normalen Rentner zu kostenintensiv. Informationen aus den Medien oder vom Hörensagen schüren bei älteren Menschen Bedenken. Nach neuesten Untersuchungen nutzen über 70-Jährige zu 45 Prozent regelmäßig das Internet.
Digitale Souveränität statt digitaler Spaltung
Um heute in ungeschmälerten Umfang am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, ist der kompetente Umgang mit digitalen Medien nötig. Hintergrundinformationen der Fernsehender werden im Internet angeboten.
Im Hinblick auf ältere Menschen spielt neben der Vermittlung von Bedienfertigkeiten auch der individuelle Nutzen digitaler Medien sowie die Stärkung des Selbstvertrauens eine große Rolle. Dieses kann jedoch nur durch eine intensive individuelle Unterstützung älterer Menschen gestärkt werden. Dazu sind neue Formate erforderlich, die über klassische Lernen wie in Gruppenkurse hinausgehen.
Oft hilft ein Leitfaden wie „Mein Tablet und ich“. Mit Anleitungen und Beispielen unterstützt er dabei, ein bedarfsgerechtes Angebot zur Unterstützung von älteren Menschen.
Mit dem Leitfaden „Digitale Kompetenzen für ältere Menschen“, der auf den Erfahrungen aus dem Projekt „Digital mobil im Alter“ sowie den Ergebnissen der projektbegleitenden Studie aufbaut, will die Stiftung Digitale Chancen diejenigen erreichen, die ältere Menschen dabei unterstützen, die erforderlichen Kompetenzen im Umgang mit digitalen Anwendungen zu erwerben und ihr Selbstvertrauen zu stärken. Er enthält Instrumente, die dabei helfen, die Zielgruppe „Seniorinnen und Senioren“ und deren Unterstützungsbedarf besser kennenzulernen und zu verstehen. Mit Anleitungen und Beispielen unterstützt er dabei, ein bedarfsgerechtes Angebot zur Unterstützung von älteren Menschen zu planen und zu gestalten.
Sprachassistenten im Senioren-Alltag
„Alexa, wie wird das Wetter heute?“ Auf diese Frage hat der Sprachdienst „Alexa“ schnell eine Antwort. Aber die Frage nach dem Wetter ist nur eine von vielen Anwendungsmöglichkeiten von digitalen Sprachdiensten im Alltag. Aber hat „Alexa“ und Geschwister sinnvolle Anwendungen im Senioren-Alltag. Können körperlicher Einschränkungen durch die Sprachsteuerung elektrischer Haushaltsgeräte kompensiert werden.
Digitale Sprachdienste haben den großen Vorteil der intuitiven Bedienbarkeit. Anders als bei der Tastatureingabe am Heimcomputer muss sich der Anwender nicht mit der Technik auskennen. Das Entwicklungsziel der Industrie ist eine möglichst natürliche Kommunikation zwischen dem Anwender und dem jeweiligen Sprachdienst. Mit dem heutigen Tag ist dieses hoch gesteckte Ziel noch nicht erreicht. Erkunden Sie selbst die Stärken und Schwächen des aktuellen Standes der Entwicklung
Taschengeldbörse
Taschengeldbörsen werden als Servicebrücken zwischen Jugend und Alter verstanden. Vordergründig leisten Taschengeldbörsen eine „einfache“ Vermittlungstätigkeit, indem sie Jugendliche, die haushaltsbezogene Unterstützungsleistungen gegen ein kleines Taschengeld anbieten, und Haushalte älterer, mobilitätseingeschränkter Menschen und Familien zusammenbringen. Darüber hinaus vermitteln sie aber auch Interaktionen zwischen Jung und Alt und leisten somit einen Beitrag zur intergenerativen Begegnung.
Für eine möglichst nachhaltige Unterstützung der ehrenamtlich Tätigen im Projekt „Taschengeldbörse“, wird ein großer Teil dieser Vermittlungsarbeit über neuste, technische IT-Lösungen (PC und Handy) abgewickelt.
Verkehrssicherheit im Alter
– mit der App auf Stadtteilbegehung
Wo gibt es Problempunkte im öffentlichen Raum in der Innenstadt etc. für Senioren, die mit dem Rollator, Rollstuhl oder Fahrrad unterwegs sind, die auch die Verkehrssicherheit betreffen und/oder die Begehbarkeit von öffentlichen Einrichtungen, Apotheken, Praxen, etc. vermerken?
Problempunkte sind zu identifizieren und zu sammeln, um sie darzustellen. Hierzu werden mehrere Begehungen in der Stadt notwendig. Während der Kontrollgänge werden Problemstellen mit einer Handy-App dokumentiert und auf einer Internet Karte entsprechend gekennzeichnet oder auf Papiervorlagen markiert. Während der Begehung werden nicht nur Ort und Kategorie einer Problemstelle erfasst, sondern auch entsprechende Bilder gemacht. Alle gesammelten Daten müssen nach der Begehung reflektiert, zusammengeführt und dokumentiert werden.
Nachbarschaftsnetzwerk nebenan.de
nebenan.de steht allen offen, die aktiv in der Quartiersarbeit, Stadtentwicklung oder im nachbarschaftlichen Engagement tätig sind und sich für das Gemeinwohl in ihrem lokalen Umfeld einsetzen. Neu ist, dass auch gemeinnützige Vereine, soziale Einrichtungen wie auch kommunale Institutionen sich kostenlos beteiligen können.
Wir nutzen die Möglichkeit und können im begrenzten Raum Altoberhausen direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt treten und Aktivitäten und Veranstaltungen veröffentlichen. Der Bereich könnte durch Mitstreiter im Bereich Sterkrade Süd, -Nord und Osterfeld ausgeweitet werden.
Chancen und Herausforderungen
Die Frage nach sozialer Teilhabe und Partizipationsmöglichkeiten älterer Menschen im Sozialraum hat sich durch den stattfindenden digitalen Wandel einschneidend verändert. Neben Risiken bietet die Digitalisierung für ältere Menschen auch Chancen, unter anderem auch für die Kommunikation im Sozialraum. Soziale Teilhabe kann durch eine digitale Teilhabe ermöglicht und unterstützt werden. Anders formuliert, es besteht für ältere Menschen aufgrund digitaler Exklusion zukünftig auch immer mehr das Risiko, sozial abgehängt zu werden.
WARUM IST ES WICHTIG, EIN UNTERSTÜTZUNGSANGEBOT FÜR SENIOREN IN DER STADT ANZUBIETEN?
Soziale Inklusion ist für alle Mitglieder der Gesellschaft wichtig. Ältere Menschen haben zudem ein erhöhtes Risiko vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen zu sein und an weniger Aktivitäten innerhalb der Gesellschaft teilzunehmen als andere. Einigen bleibt der Zugang zu vielen Programmen und Diensten verwehrt. Dazu kommt, viele Senioren sind sich nicht der Möglichkeiten bewusst, die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für ihren Alltag bieten können. Wir wollen nicht verschweigen, dass vereinzelte unbekannte Angebote in den Pfarreien und anderen Organisationen angeboten werden. Warum nicht Gäste informieren und einladen. Auf unserer Seite besteht die Möglichkeit.
Senioren, die den Computer oder das Internet nicht nutzen, können einfach nicht glauben, dass ihnen neue Technologien in irgendeiner Weise Vorteile bringen. Sie haben die meiste Zeit ihres Lebens ohne Technologie gelebt – und es geht ihnen gut! Die Forschung hat gezeigt, dass ältere Menschen gerne klare und relevante Aufgaben im Umgang mit digitalen Medien haben. Daher ist es eine gute Idee, die Erfahrung so alltagsnah wie möglich für sie zu machen.
Digitale Souveränität statt digitaler Spaltung
Dass Bevölkerungsgruppen digital abgehängt werden und damit neue Möglichkeiten für mehr gesellschaftliche Teilhabe und ein aktives, selbstbestimmtes Leben verlieren, ist bereits heute eine Gefahr und kann sich künftig noch verstärken. Das gilt im Besonderen für die Gruppe der älteren Menschen. Um der Ausgrenzung entgegenzuwirken, haben wir diese Homepage ehrenamtlich mit Kenntnis der Stadt online gestellt? Es ist unverständlich, dass unser Antrag auf Unterstützung auf Anregung der Sozialdezernentin in Absprache mit der Vorsitzenden des Unterausschusses „Seniorenbeirat“ vom Februar 19 in der Märzsitzung nicht behandelt und in der Junisitzung, ohne vorheriger Anhörung, von der SPD/CDU Fraktion mehrheitlich abgelehnt wurde.
Digitalisierung und .. wird fortgesetzt.
Wir hoffen auf Unterstützung, sei es durch Weiterverbreitung. Ihre Meinung hilft weitere Aspekte zu diskutieren.
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