Dezember News

Wir wünschen allen Lesern und Freunden ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr 2020.  

Die Kommunal- und Ruhrparlamentswahlen werden von uns vorbereitet. Ein Artikel ist für den 12.Februar 2020 vorgesehen. Die Vorarbeiten sind teilweise abgeschlossen. Hier die ersten Werte

# Erster Bericht des unabhängigen „Beirats für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf“ 

Die zentralen Handlungsempfehlungen des Berichtes vom  Juni 2019

Der Beirat empfiehlt, dass die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf für Frauen und Männer gleichermaßen verbessert werden soll, insbesondere durch folgende Maßnahmen,

  1. Einführung einer Entgeltersatzleistung analog zum Elterngeld für bis zu 36 Monate, die das Darlehen als finanzielle Unterstützung ablöst.
  2. Erhöhung der teilweisen Freistellung auf 36 Monate, bei einer Mindestarbeitszeit von durchschnittlich 15 Stunden pro Woche. Dieser Anspruch gilt einmalig für jede beschäftige Person für die Pflege ein und desselben pflegebedürftigen nahen Angehörigen. Die maximal 6-monatige vollständige Freistellung innerhalb der max. 36-monatigen Dauer erfolgt unabhängig von der Größe des Betriebes, in dem die Person beschäftigt ist.
  3. Erweiterung der Regelung zur kurzzeitigen Arbeitsverhinderung (§ 2 PflegeZG) und deren Finanzierung durch das Pflegeunterstützungsgeld von bis zu zehn Arbeitstagen pro Jahr.
  4. Zusammenführung des Pflegezeitgesetzes und des Familienpflegezeitgesetzes in ein Gesetz.
  5. Verbesserung und Ausbau der professionellen Pflegeinfrastruktur. 6. Unterstützungsangebote, die für pflegende Angehörige einfach und schnell zugänglich, flexibel und verlässlich sind.

Hier  >>> der Link zum Bericht <<<

W I C H T I  G !

Schreiben Sie Ihre Erfahrungen zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. Der Beirat – wird sich damit befassen und Ihre Anregungen  in seinen Empfehlungen an die Politik weitergeben.

ADRESSE, KONTAKTDATEN:

GESCHÄFTSSTELLE des unabhängigen Beirats für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf
Auguste-Viktoria-Str. 118    14193 Berlin  Telefon: 030 698077245  E-Mail: gst-pflege-beruf@bafza.bund.de

# Was pflegende Angehörige wirklich brauchen

Die Universität Witten/Herdecke: Stellte am 13.12.19 in einer Fachtagung dem interessierten Publikum die Forschungsarbeit vor und wird die Erkenntnisse der Studie und der Anhörung vom 13.12.19 im Frühjahr in einem Abschlussbericht mit aktuellen Zahlen veröffentlichen. Es werden mögliche Ansätze für die kommunale Steuerung vorbeugender Sozialpolitik in Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Der Tagungsband „Zielgruppenspezifische Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige (ZipA)“ ISBN 978-3-00-064644-7 kann im Projektbüro angefordert werden.  Telefon 02302 926-595 Universität Witten/Herdecke, Alfred-Herrhausen-Str.50, 58448  Der offizielle Pressetext

Der unbestimmte Rechtsbegriff „pflegende Angehörige“ zeigt nicht die Bandbreite der Sorgenden auf.

  1. Der Hilfsbereite Kümmerer, angefangen beim Enkel mit der geringsten Beteiligung an allen Unterstützungsbereichen. Die geforderten Handlungsempfehlungen sind: Online-Portale, Austauschplattformen und Online-Tools für Angehörige älterer Menschen schaffen sowie ihre Entwicklung unterstützen. – Dies ist unser ehrenamtlicher Ansatz mit dieser Homepage, der leider von der Stadt Oberhausen, den Parteien nicht unterstützt wird, deshalb auch die Umbenennung. Es folgen drei weitere Kreise der Sorgenden, mit den entsprechenden Handlungsempfehlungen.
  2. Berufstätige Organisationstalente
  3. Alltäglich Grundpflegende
  4. Erschöpfte Langzeitpflegende

Dazu die Links: www.mags.nrw/aktiv-im-alter  und www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/gesundheitsfoerderung-im-quartier/aktiv-werden-fuer-gesundheit-arbeitshilfen

Die Arbeit in Witten/Herdecke ist Fachübergreifend aus wirtschaftlicher Sicht angelegt. Doch die Aspekte „Selbstbestimmung und Teilhabe“ des Pflegebedürftigen dürfen nicht vergessen werden. Mit dieser Problematik setzte sich am 28.11.19 die Fachtagung in der Hochschule Düsseldorf auseinander. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Die Selbstbestimmung findet sich in vielen Grundgesetzartikeln wieder. Beispielhaft in Artikel 2 Absatz 1 GG in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG für Medizin und Sterben, Wohnort Art. 11 GG oder Daten und Information in Art. 2, Abs. 1 i.V,m. Art. 1 Abs. 1 GG.

# Wir sind SPA

„Sorgende und Pflegende Angehörige“ mit den unterschiedlichen Bedürfnissen müssen besser wahrgenommen werden. Symbolische wurde Herr Domeyer zum Schluss der Fachtagung in Witten/Herdecke stellvertretend ausgezeichnet. Videos und Vorträge des Pflegeberater-Kongresses finden zum Anschauen und auch herunterladen: https://tag-der-pflegeberatung.de/kongress-2019-videos/

# SCHUTZ VOR ARMUT IM PFLEGEFALL

Zum 1.1.2020 ist nun gesetzlich geregelt, dass Kinder für die Kosten der Eltern nur bei Überschreiten von 100.000 Jahresbruttoeinkommen aufkommen müssen. Die Zeit titelte „Pflege soll nicht mehr arm machen“ Pflegebedürftige selbst und der Ehegatte sind nicht vor den hohen Kosten geschützt.

In Mülheim werden rückwirkend zum 1.1.2019 erhöhte Investitionskosten von 48,1 % gefordert. Dazu : Will sich „Maternus“ Bonifatiusverkauf vergolden

Kein Einzelfall, hier der Beitrag im WDR 3 „Könnes Kämpft“ im Kreis Mettman, auch hier geht es um die erhöhten Investitionskosten, die durch den Landschaftsverband durch fehlend Vorgaben verspätet mit dem Verwaltungsakt dem Träger zugegangen sind. Es zeigt sich gemeinsamer Widerstand lohnt sich.

Nur wenn die Forderungen öffentlich werden und sich Bewohner und Angehörige gemeinsam wehren, hilft es allen Bewohnern. Einzelne Mitglieder der BIVA erhalten Rechtsschutz und Unterstützung. Die BIVA kann aber nicht ihre Macht der Verbraucherschutzklage für alle gegen den jeweils übermächtigen Heimträger entfalten, ohne entsprechende Unterstützung  vor Ort.   Im Kreis Mettman zeichnet sich eine Einigung ohne Klage ab.

# Google, Facebook, Windows kennen ihre Nutzer

Zum aktuellen Beitrag >>> HIER <<<

Wir danken den treuen Lesern und handeln weiter nach dem Vers im Jakobus-Brief 1, 22

„Seid Täter des Wortes und nicht Hörer allein, sonst betrügt Ihr Euch selbst.“ 

 In diesem Sinne hoffen wir auf Mitstreiter und anderweitige Unterstützer.