Wir packen es an
Dieses Virus wird uns die nächsten Jahre begleiten und gibt die Gegenmaßnahmen vor. Auch ein Impfstoff wird nur ein Mittel unter vielen zur Bekämpfung der Pandemie sein. Bisher konnte erst einmal ein Virus durch einen Impfstoff über jahrzehntelange Impfkampagnen ausgerottet werden. Deshalb müssen wir viel stärker darüber nachdenken und darüber sprechen, wie das Zusammenleben trotz des Virus in größtmöglicher Freiheit stattfinden kann. Ein achtsamerer Umgang mit- und untereinander, als wir ihn bisher vielleicht gelebt haben, ist erforderlich.
Setzen wir auf
- Gebote anstelle von Verboten,
- Eigenverantwortung anstelle von Bevormundung.
Verbote oder Bevormundung entsprechen nicht unserem Verständnis einer freiheitlich demokratischen Grundordnung. Gerade die Kontaktpersonennachverfolgung kann besser und effektiver über Eigenverantwortung erfolgen. Zusätzlich zu der Corona-Warn-App können die Menschen eigene Mitteilungen an ihre Kontaktpersonen schneller und zielgerichteter senden und die Gesundheitsämter entlasten. Dieses Vorgehen ermöglicht damit eine Langzeitstrategie und erlaubt, wichtige Ressourcen der Gesundheitsämter auf die Risikogruppen zu fokussieren.
Nicht auf andere warten, selbst aktiv werden!
Ohne die Bereitschaft aller Mitbürger zur aktiven Mitarbeit, ohne ihre Kooperation laufen die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung ins Leere. Aktive Nachbarschaft hilft besser als Onlineapotheken, Amazon, Google etc.
Hygiene und Rücksicht
Die Anwendung der AHA + A + L Regelung (Abstand/Hygiene/Alltagsmaske + App + regelmäßiges Lüften) zur Eindämmung der Ausbreitung.
Schutz von Risikogruppen
Eine Isolation ganzer Bevölkerungsgruppen gegen den eigenen Willen kann durch Hygienekonzepte verhindert werden.
HYGIENEKONZEPTE ANSTELLE VON ISOLATION und AUSGANGSSPERREN
Vorschläge aus Gemeinsames Positionspapier zur COVID-19-Pandemie / 4. November 2020
Besucher in Seniorenheimen,
- Pflegeheimen und Krankenhäusern erhalten in einem „Schleusen“-Modell nur nach negativem Antigen-Schnelltest Zutritt. ›
- Das ärztliche und pflegerische Personal sowie das Reinigungspersonal werden regelmäßig getestet.
- Das ärztliche und pflegerische Personal sowie das Reinigungspersonal und auch die Besucher tragen beim Kontakt mit den Patienten/Bewohnern FFP2-Masken.
Der Aufbau und die Unterstützung von Nachbarschaftshilfen
- Personen, die der Risikogruppe angehören, aber zu Hause leben, wird die notwendige Unterstützung in Städten, Kreisen und Kommunen aktiv etabliert und koordiniert.
- Personen, die sich selbst isolieren, werden dabei unterstützt. Gleichzeitig muss ihre medizinische Versorgung gewährleistet werden.
Fordern wir auch die neu gewählten Mitglieder in
- den Beiräten für Menschen mit Behinderung ,
- den Integrationsräten,
- den Seniorenbeiräte etc.
- der Kommunalen Konferenz „Alter und Pflege“ und
- den Räten zum Handeln auf.
Weiteres Warten verschlimmert, verlängert die Pandemie.
Unterschätzen, leugnen wir das Virus nicht, verhindern wir die dritte Welle.
Wir packen es gemeinsam, sagen wir es weiter, vernetzen wir uns und handeln.
Wir wünschen allen Lesern eine besinnliche Vorweihnachtszeit.
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