Mehr Normalität wagen

Verwirren die Schlagzeilen oder werden Interessen verfolgt?

„Wer sich gesund fühlt, soll wieder arbeiten gehen“ FDP und Chef der Kassenärztlichen Vereinigung laut Handelsblatt. FDP-Politiker beharren auf „Eigenverantwortung“.

Ärzte, Virologen und Gewerkschafter äußern massive Kritik. Die Krankenhäuser schlagen Alarm: Sie starten mit einer deutlich höheren Belastung in den Herbst. Trotz Zwangsimpfung häufen sich die Personalausfälle und die Angst vor der Corona-Lage im Herbst bereitet den Krankenhausträgern wirtschaftliche Sorge. Die Mitarbeiter in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen werden moralisch weiter unter Druck gesetzt.

Bei der Entwicklung der Corona-Belegungszahlen in den Normal- und Intensivstationen gibt es teils starke regionale Unterschiede. Während Thüringen in der vergangenen Woche einen Anstieg von über 36 Prozent im Vergleich zur Vorwoche verzeichnete, wurden in Bremer Krankenhäuser knapp 10 Prozent weniger Covid-Patientinnen und -Patienten behandelt. Rheinland-Pfalz hatte in der vergangenen Woche 60 Prozent mehr Covid-Intensivpatientinnen und -Intensivpatienten als in der Vorwoche gezählt, in Hamburg ging die Zahl dagegen um 21 Prozent zurück.

Liegt es an der Verantwortung der Einzelnen, an der Landsmannschaft oder transportieren die Medien nur die wirtschaftlichen Interessen. Ist in den Ländern, die die Maßnahmen spätestens im August aufheben eine andere Solidarität gegeben. Haben die Briten, Dänen, Franzosen, Norweger, Österreicher, Schweizer und Spanier mehr Verantwortungsgefühl?

Wer traut wem, was zu?

„Eigenverantwortung“ befördert weiter die Stärkeren, die Machtkonzentration in Politik und Wirtschaft.

Wir brauchen ein neues Bewußtsein für unsere Grundrechte, um unser Zusammenleben zu sichern. Wer weiter schweigt und sich auf die da Oben verlässt, stimmt dem gesellschaftlichen Verfall weiter zu. Schützen wir uns und unsere Nächsten! Friedelm Hengsbach fordert seit Jahren zu recht: „Die Zeit gehört uns, Widerstand gegen das Regime der Beschleunigung“ ist angesagt. Werden wir mündige Bürger und bringen uns in die Diskussion ein. Lassen wir nicht weiter die Sprachverwirrung zu, wie einen Lockdown, um die vunerablen Gruppen zu schützen. Senioren wurden ein- und weggesperrt. Pflegekräfte wurden zwangsgeimpft. Wem galt und gilt wirklich der Schutz?

Wir müssen unser Zusammenleben neu entwerfen. Wir brauchen öffentliche Räume zu denen alle Zugang haben. Beleben wir unsere Quartiere, gehen auf den Nachbarn zu. Mauern wir uns nicht geistig oder durch Zwangsmaßnahmen ein. Europa und die Freiheit gehören untrennbar zusammen.

Solidarität ist gefragt, keine Eigenverantwortung.

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2 Gedanken zu „Mehr Normalität wagen“

  1. Gesundheitsämter und öffentliche Einrichtungen wurden mit Bundeswehr Personal laufend aufgestockt. NICHT Digitale Schnittstellen sorgten mit enormen Postverkehr trotz endlosen 5G Kabelbaustellen und Baustellen Absperrungs Urwăldern fūr Chaos.
    Trotz email Anmeldung zum Corona impfen
    bei der Kassen Vereinigung.
    Auto Call Notruf mit 4G LTE!!
    Wo war die Bundeswehr mit Reservisten,
    die durch den Diensteid lebenslang daran gebunden sind.
    Die PKV mit Spitzen Pensionen dank Post /Telekom Gesetzen mit horrenden Behilfen Rūcklagen in Altenheimen usw. als Verdienst Weltmeister. Das Personal wird versklaft!
    Ehrenamtler sorgen fūr die Negation des
    BRUTTOSOZIALPRODUKT (Berechnung nach Amts Formel nach Poltik Wissenschaft, Adam Riese ADE!!

    Antworten
  2. „Mehr Normalität wagen“ … ?

    Das setzt voraus, eine ‚Normalität‘ von einer ‚Un-Nomalität‘ unterscheiden zu können. Und wer entscheidet darüber, was ’normal‘ oder ‚un-normal‘ ist – jeder Mensch für sich oder … ? Und was gestern ‚un-normal‘ war, ist auch heute noch so … oder plötzlich ’normal‘? Die Zeiten und manchmal auch Erkenntnisse wandeln sich (z.B. sexuelle Orientierung).

    Wir haben es also mit Entscheidungshoheit zu tun, wenn es darum geht, Dinge so oder so einzustufen. Jeder Einzelne von uns hat in vielen Bereichen seines Lebens diese Entscheidungshoheit für sich selbst. Aber für eine fundierte Entscheidung braucht es unabhängige, neutrale Informationen aus möglichst unterschiedlichen Quellen – ohne zuvor bereits eine als ‚gute‘ oder ’schlechte‘ zu bevorzugen oder auszuschließen.

    Kommunikationsstrategien von Politik und Wirtschaft zielen auf bestimmte, für sie nützliche Ziele und Ergebnisse. Wir Bürger müssen uns dessen bewußt sein (oder werden) und im Rahmen unserer Möglichkeiten handeln.
    In diesem Zusammenhang gibt es manches, was nicht jedem von uns bekannt oder bewußt ist, aber für die Schaffung des eigenen Meinungsbildes wichtig ist, z.B.

    – Sind die Krankenhäuser überlastet? Eine Zusammenstellung von Daten und Zahlen aus den offiziellen Quellen. Die Zahlen in der App stammen von den Seiten des Robert-Koch-Instituts, dem DIVI Intensivbettenregisters und aus den Angaben der Helios Kliniken Deutschland. => http://www.inbee.de
    – Corona-Impfung: Schwere Nebenwirkungen: Gesundheitsministerium veröffentlicht falsche Zahlen => https://www.berliner-zeitung.de/news/schwere-nebenwirkungen-gesundheitsministerium-veroeffentlicht-falsche-zahlen-paul-ehrlich-institut-corona-impfung-biontech-karl-lauterbach-li.248896
    – Corona: Experten monieren Datenlage => https://www.aerzteblatt.de/archiv/226091/Corona-Experten-monieren-Datenlage

    Nur drei Hinweise, die zeigen, dass es eine eigene persönliche Verantwortung gibt, sich umfassend zu informieren, wenn wir selbstbestimmt und auch solidarisch handeln wollen bzw. müssen. Das gilt in ganz besonderem Maße dann, wenn es um unser eigenes und unser gesellschaftliches Zusammen-Leben geht!

    Eigenverantwortung UND Solidarität (mit den Schwächsten) sind gefragt!

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