Meine/unseren letzten Wünsche oder die Überlebenden sollen es richten!
Hier halte(n) ich(wir) meine/unsere persönlichen Wünsche für die Beerdigung fest. Die Kinder und Enkel oder auch die von Ihnen bevollmächtigte Person sollen wissen, was mir(uns) bei der Beerdigung wichtig ist. Ich/wir wollen die Ungewissheit, Unsicherheit und im schlimmsten Falle sogar den Streit zwischen Ihren engen Familienangehörigen vermeiden.
Den Lesern, Ihnen wollen wir eine Hilfe geben
Ich/wir hoffen klare, detaillierte und umsetzbare Wünsche formuliert zu haben. Dies aus Sorge einer späteren Demenz die letzten Wünsche zu vergessen, plane(n) ich(wir) den Ablauf und legen das Geld entsprechend weg.
Bestattungsverfügung
- Ihr Name und Geburtsdatum sowie Ihre Anschrift sind Pflichtangaben.
- Angaben zu weiteren Dokumenten (soweit vorhanden) wie z.B.
- ART Nr. zu finden/hinterlegt
- Sterbegeldversicherung, ……………………………………………….
- Organspendeausweis, ……………………………………………….
- Bestattungsvorsorgevertrag, …………………………………………….
- Testament, ……………………………………………….
- Familienstammbuch, ……………………………………………….
- Personalausweis, ……………………………………………….
- Krankenkassenkarte ……………………………………………….
- Festlegung der gewünschten Bestattungsart (Erdbestattung, Feuerbestattung, Seebestattung, Luftbestattung, Baumbestattung oder eine andere Bestattungsart).
- Festlegung des Bestattungsortes.
- Durchführung und Ablauf der Trauerfeier.
- Weitere (Dienst-)Leistungen wie Blumenschmuck, Grabpflege, Zeitungsanzeigen, Trauerkarten etc.
- Gestaltung des Grabmales und des Grabsteines.
- Liste der Trauergäste
- Ort und Art des „Schmauses“
- Finanzielle Absicherung durch bspw. einen Vorsorgevertrag, eine Vorsorgeversicherung oder ein spezielles Sparkonto.
- Durchführung der Bestattung durch ein bestimmtes Bestattungsinstitut.
- Organisation der Bestattung (dieser Punkt kann entfallen, wenn Sie eine gesonderte – oben beschriebene – Bestattungsvollmacht aufgesetzt haben).
- Ort,
- Datum und Ihre Unterschrift
- Sowie die Unterschrift eines Zeugen und
- ärztliche Beglaubigungsvermerk, dass sie bei der Abfassung nicht dement waren.
Erstellungsort, Datum, Unterschrift sind wiederum zwingend vorgeschrieben.
- (Unterschrift eines Zeugen) und Beglaubigungsvermerk vom Notar oder Arzt sollten ebenfalls auf jeden Fall enthalten sein, um keinen Zweifel an der Echtheit des Dokumentes aufkommen zu lassen.
Zusammenfassung
Die Erklärung und sollte ausführlich, rechtzeitig und detailliert formuliert sein. Am besten ist sie handschriftlich verfasst. Um keinen Zweifel an der Echtheit der Verfügung aufkommen zu lassen und zu beweisen, dass Sie bei Erstellung in Vollbesitz Ihrer geistigen Kräfte waren und die Verfügung aus freiem Willen ohne Zwang aufgesetzt haben, sollten Sie das Dokument von Ihrem Hausarzt bestätigen lassen. Möchten Sie lieber einen Vordruck nutzen, ist dies ebenfalls möglich. Ort, Datum, Unterschrift dürfen auf keinen Fall am Ende fehlen! Sichern Sie die Finanzierung, vielleicht an einen Testamentsvollstrecker. Regeln Sie die Angelegenheit.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Bestattungsverfügung im Falle Ihres Todes auf jeden Fall von Ihren Angehörigen schnell und einfach gefunden wird. Bewahren Sie diese Urkunde entsprechend auf.
Oder nutzen Sie entsprechende Formulare aus dem Internet. Z.B. https://vorsorgemappen.de/formulare/bestattungsvorsorge.pdf
Zum Schluss:
Treuhandkonto: Sicher und zweckgebunden vorsorgen
Eine Möglichkeit der finanziellen Vorsorge ist das Treuhandkonto. Es wird ein festgelegter Betrag sicher auf einem speziell dafür vorgesehenen Konto hinterlegt. Das Besondere ist, das Geld wird zweckgebunden und darf ausschließlich für die Bestattung verwendet werden.
Weitere Vorteile: Es ist vor dem Zugriff Dritter geschützt, fällt nicht in die Erbmasse und wird nicht auf Sozialleistungen angerechnet. Das bedeutet, dass das Geld in jedem Fall für die Bestattung zur Verfügung steht. Bestattungsinstitute klären auf und helfen beim Eröffnen der Treuhandkonten.