Quartiersmanagement in Oberhausen

Das Quartiersmanagement übernimmt eine wichtige Rolle in der Begleitung der Maßnahmen der Sozialen Stadt. Die Vielfalt der damit verbundenen Aufgaben ist groß, und umso differenzierter ist das Vorgehen in den Programmgebieten.

Quartier, das…

… ist dort, wo sich Menschen aufgehoben und zuhause fühlen,

… ist i.d.R. die Nachbarschaft, der unmittelbare Lebensraum,

… sind die sozialen, unterstützenden, versorgenden Netzwerke.

Das Quartiersmanagement und der von ihm durchgeführte Aktivierungs- und Beteiligungsprozess muss von der Kommune gewollt sein. Nur so erhält die Stadt die notwendigen Fördergelder als Anschubfinanzierung, zur ausreichenden Unterstützung, um Anliegen aus dem Quartier für die Bürger aufzugreifen. Wichtige Erfolgsfaktoren sind bereits im Antrag festgehalten. Das Quartiersmanagement muss ein breites Qualifikationsprofil abdecken. Teams aus mehreren Quartiersmanagerinnen und -managern können daher sinnvoll sein. Das Selbstverständnis ist oft abhängig vom jeweiligen Fördergeber.

Die Aufgabenverteilung zwischen Verwaltung und Quartiersmanagement sollte klar geregelt sein. Das Quartiersmanagement braucht eine feste Ansprechperson in der Verwaltung, ebenso eine Bekanntheit und Akzeptanz in der Bürgerschaft, damit die Arbeit erfolgreich verlaufen kann.

Es sollte sowohl Beteiligungsangebote zu übergeordneten Handlungsbedarf und Themen im Quartier stattfinden als auch Angebote zur Ausgestaltung konkreter Projekte. Vor der Beteiligung müssen die Rahmenbedingungen geklärt sein, so dass die Ergebnisse des Verfahrens tatsächlich realisierbar sind. Um Engagement-potenziale der Bewohnerschaft zu wecken, sollten unterschiedliche Angebote gemacht werden.

Diese sollten sowohl die Möglichkeit zur Umsetzung eigener Projekte umfassen als auch Gelegenheiten zur Mithilfe bei vom Quartiersmanagement oder anderen Personen organisierten Projekten. Der Kontakt mit eingebundenen Institutionen aus dem Stadtteilen ist gegeben.  Das Quartiersmanagement sollte sich auch als Unterstützer für alle Bürger verstehen und nicht allein mit Forderungen auf die bekannten und engagierten Akteure zugehen. Die Arbeit kann nur dauerhaft zum Wohle der Bürger im Viertel angebots- und ergebnisorientiert an konkreten Projekten erfolgen.  Das Ziel muss eine vernetzte Nachbarschaft sein.

Es sind zwei unterschiedliche Fördergeber in NRW  und in der Stadt Oberhausen zu unterscheiden.

  1. Ministerium für Bauen und Wohnen fördert zum Beispiel „Bürger vernetzen Nachbarschaften“
  2. Ministerium für Gesundheit   “ Entwicklung altengerechter Quartiere“  

Diese Homepage beginnt mit Hilfe und Koordination der vier „altengerechten Quartiere“ in Oberhausen, möchte aber beide Förderansätze unterstützen und lädt zur Mitarbeit ein. 

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