Was hat Blutvergiftung mit Covid 19 zu tun

Coronavirus und die Folgen

Wer hätte das gedacht: COVID-19 führt in vielen Fällen zu einer Blutvergiftung (Sepsis), die dann in der Regel eine rasante Verschlechterung verursacht und häufig tödlich endet.

Die Covid-19 Pandemie zeigt deutlich, das Wissen um Sepsis als Folge von Infektionen ist wichtig.

Blutvergiftung ist die häufigste Todesursache bei den Infektionskrankheiten.

Jährlich sterben weltweit geschätzt sechs bis acht Millionen Menschen an einer Sepsis, 75.000 davon allein in Deutschland. Die Frühsymptome, die Relevanz von Impfungen als Präventionsstrategie sowie der Fakt, dass Sepsis als Notfall behandelt werden muss, sind zu wenig bekannt.

Was ist eine Blutvergiftung

Sepsis ist die schwerste Verlaufsform einer Infektion. Sie entsteht, wenn die körpereigenen Abwehrkräfte nicht mehr in der Lage sind, die Ausbreitung einer lokalen Infektion zu verhindern, und die Erreger in den Blutkreislauf eindringen. Der Körper reagiert mit einer Aktivierung der Abwehrsysteme, insbesondere des Immun- und Gerinnungssystems. Dadurch werden jedoch nicht nur die Erreger, sondern auch die körpereigenen Organe wie Lunge, Herz und Niere geschädigt. Es kommt zum Multiorganversagen und zum septischen Schock. Unbehandelt ist eine Sepsis immer tödlich.

Besonders gefährdet sind Menschen über 60 Jahre

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hält die Mehrzahl der Todesfälle durch Sepsis für vermeidbar. In Deutschland wird von 15.000 bis 20.000 vermeidbaren Todesfällen pro Jahr ausgegangen. Dies sind 20 bis 25 Prozent der Todesfälle.

Die häufigsten auslösenden Infektionen

  • der Lunge 40 %
  • im Bereich der Harnwege 20 %
  • des Bauchraumes 12 %
  • infizierte Wunden 9%
  • zentralen Nervensystem 1,5%
  • Unbekannt 17,5%, wer hätte das gedacht.

Sepsis vermeiden

Die Covid-Impfungen senken die Wahrscheinlichkeit, an Covid-19 zu erkranken oder einen schweren Verlauf zu erleiden und damit an einer Sepsis zu versterben.

Der beste Weg, sich vor einer Sepsis zu schützen, ist die Verhinderung von Infektionen bzw. deren konsequente Behandlung. Besonders kleine Kinder und Menschen über 60 Jahre sollten unbedingt den Impfempfehlungen der Gesundheitsbehörden folgen.

Das Risiko für Menschen über 65 Jahren, innerhalb eines Jahres nach einer Behandlung auf einer Intensivstation zu versterben oder einen Schlaganfall zu entwickeln, ist geringer, wenn man gegen Influenza geimpft ist.

Die häufigsten Fragen siehe unter Blutvergiftung

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