Ein Pflegefall tritt meist unerwartet ein. Vieles ist zu erledigen. Die Thematik Pflege ist den meisten nicht geläufig und/oder wird verdrängt. Die wenigsten wissen, an wen sie sich wenden können, um Hilfe zu bekommen oder welche Leistungen Ihnen zustehen. Im Nachhinein weiß es jeder besser. Dies soll nicht sein, erste Merkpunkte:
A. Anlaufstellen für Beratung und Information
- Hausarzt, Facharzt, behandelnde Klinik,
- Ihre Krankenkasse = Pflegekasse,
- Sozialstation vom Krankenhaus,
- Selbsthilfegruppen für das jeweilige Krankheitsbild
- Ambulante Pflegestation
- Pflegeheim
- Sozialamt
B. Beratung per Telefon oder Internet
- Unabhängige Patientenberatung gebührenfrei 0800 / 011 77 22
- Bürgertelefon des Bundesministeriums 030 / 34 06 06 602
- Seniorenberatungen (VdK / BIVA) www.unser-quartier.de/oberhausen
- Kommunale Beratungsstellen
C. Was muss bedacht werden
Wer zuhause eine Pflege übernimmt, muss zuerst prüfen, ist
- er/sie selbst in der Lage
- körperlich und b) psychisch die Pflege zu übernehmen.
- eine Pflege mit den räumlichen Gegebenheiten möglich.
- Welche Hilfsmittel werden benötigt.
- Wer versorgt den Haushalt (Essen zubereiten, einkaufen, putzen, waschen).
- Wie lange wird die Pflege voraussichtlich dauern?
- Länger als 6 Monate,
wenn ja
- Voraussetzungen für Pflegeleistungen
- Pflegeversicherung-Leistungen daheim
- Pflegeversicherungs-Leistungen im Heim
Sonst Krankenkassenleistungen