Das sollten Sie über Corona wissen

Wir beantworten Ihre Fragen zum Corona-Virus

Was muss man zu Alpha, Beta, Gamma, und Delta wissen? Die dritte Corona-Welle in Deutschland war vor allem auf die Alpha-Mutation zurückzuführen. Nun breitet sich die Delta-Variante stark aus. Auch sie gilt als besorgniserregend. Was muss man über die Mutationen wissen?

Was versteht man unter Corona-Varianten?

Grundsätzlich kommt es bei Viren regelmäßig zu Mutationen. Auch das Corona-Virus ist schon tausendfach mutiert. Jedesmal entsteht dabei eine neue Variante, auch Mutante genannt. Lediglich vier Varianten hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als variants of concem (VOC) eingestuft. Das Robert Koch-Institut (RKI) bezeichnet diese als besorgniserregende Varianten. Darüber hinaus listet die WHO einige variants of interest (VOI) auf. Das RKI bezeichnet sie als Varianten unter Beobachtung.

Was steckt hinter den Bezeichnungen Alpha, Beta, Gamma, Delta?

Jede Variante hat einen eigenen Code, bestehend aus Buchstaben und Zahlen. Für die vier besorgniserregenden Varianten hatten sich zunächst die Bezeichnungen britische, südafrikanische, brasilianische und indische Variante durchgesetzt. Hintergrund: In Großbritannien, Südafrika, Brasilien und Indien wurden die jeweiligen Varianten zuerst festgestellt, und dort hatten sie sich besonders stark verbreitet. Ende Mai erklärte WHO-Epidemiologin Maria Van Kerkhove, diese Bezeichnungen könne man sich zwar leichter merken als die wissenschaftlichen Codes, sie seien aber stigmatisierend und diskriminierend. Dies gelte es zu verhindern. Denn: Kein Land soll für die Entdeckung und die Meldung von Varianten stigmatisiert werden.

Daher bezeichnet die WHO die variants of concem ergänzend zu den Codes nun auch nach den Buchstaben des griechischen Alphabets:

° Alpha, B1.1.7, früher als britische Variante bezeichnet

° Beta, B. 1. 351, früher als südafrikanische Variante bezeichnet

° Gamma, P. 1., früher als brasilianische Variante bezeichnet

° Delta, B. 1.617. 2 , früher als indische Variante bezeichnet

Aber wie gefährlich sind die besorgniserregenden Varianten?

Fast jede Neuinfektion in Deutschland geht derzeit auf eine besorgniserregende Variante zurück. Besonders stark verbreitet ist weiterhin die Alpha-Variante. Sie hat die früheren Varianten fast vollständig verdrängt. Hier ein Überblick, welche Varianten derzeit in Deutschland wie stark verbreitet sind. Quelle: RKI. Gemessen wurde in der Kalenderwoche 27/2021

° Delta-Variante: 84 Prozent

° Alpha-Variante: 12 Prozent

° Gamma-Variante 2 Prozent

Alle anderen Varianten, auch Beta: 2 Prozent

Über Details zur Ausbreitung informiert das RKI regelmäßig in seinen Virusvarianten-Berichten.

Wie gefährlich sind die besorgniserregenden Varianten?

Alpha gilt als sehr ansteckend, wie es auf der Webseite zusammengegencorona.de des Bundesgesundheitsministeriums heißt (Stand 15.07. 2021) Alpha weist eine erhöhte Reproduktionszahl sowie Viruslast auf. Nach bisherigen Erkenntnissen und Studien gibt es zudem Hinweise darauf, dass eine Infektion mit dieser Corona-Variante mit einer erhöhten Fallsterblichkeit einhergehen könnte. Weitere Untersuchungen werden ein klareres Bild über die veränderten Eigenschaften der Virusvariante zeichnen.

Beta: Auch für diese Variante wird eine höhere Übertragbarkeit angenommen, so das RKI

Gamma: Eine erhöhte Übertragbarkeit wird auch für diese Virusvariante angenommen, so das RKI

Delta gilt ebenfalls als sehr ansteckend. Vorläufige Ergebnisse aus Großbritannien weisen auf eine höhere Übertragbarkeit der Variante hin, so das RKI. Des Weiteren könnten Infektionen mit dieser Variante zu schwereren Krankheitsverläufen führen.

Darum könnte die Delta-Variante auch für uns zum Problem werden.

Wie viele Antikörper sind nötig, um gegen Corona immun zu sein?

Nach einer durchgemachten Infektion mit dem Corona-Virus oder nach einer Impfung bilden wir Antikörper gegen das Spike-Protein. Bis heute gibt es keine Aussagen wie hoch der Grenzwert sein muss.  Die Firmen verdienen mit jeder Impfung. Viel hilft aber nicht immer viel.  Wer weitere Informationen lesen möchte, ein Beitrag von Gudrun Heise auf DW.

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