Unterstützung und Pflege
Je älter wir werden, je größer werden Defizite. Für alles gibt es einen Markt. Angebot erzeugen Nachfrage. Nicht jede Leistung, kann sich und sollte sich jeder leisten.
Gesetz zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege (PUEG)
Der Folgebeitrag Die positive Überschrift des Gesetzesvorschlags, vom 5.4.23, lenkt von der 6,6 Mrd. € Belastung der Arbeitnehmer ab. Die Tagespresse berichtet von der ersten Lesung am 26.4.23. Unsere Einschätzung könnte Ihnen Hintergrundinformationen bringen. Wer soll unterstützt, wer soll entlastet werden? Eckpunkte des Regierungsentwurfes: Anhebung der Beitragssätze; Erhöhung des Pflegegelds, der ambulanten Sachleistungsbeträge und der… » weiterlesen: Gesetz zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege (PUEG)
Informationsportal zu Pflege- und Betreuungsangeboten
Die BIVA schafft Fakten. Warten wir nicht auf das Gesetz und eine verzögerte halbherzige Umsetzung. Die BIVA legt mit der Datenbank der bundesweiten Einrichtungen und ambulanten Anbieter die Grundlagen. Bisher können nur Mitglieder die notwendigen Fakten der fehlenden Kräfte, Qualität etc. einstellen. Bürger sind gefordert. Handeln wir! Die gewerblichen Anbieter halten Ihr Versprechen der Veröffentlichung… » weiterlesen: Informationsportal zu Pflege- und Betreuungsangeboten
Pflege ist nicht gleich Pflege
Das Ostergeschenk an die Pflegekräfte. Ab dem 1.6.2023 erhöhen sich formal die Mindestlöhne. Die Tarifverträge unterscheiden zwischen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen und Arbeitgeber. Wer erinnert sich noch an den Streik der Unikliniken in NRW, es wurde nicht um Gehälter gerungen, nein um Mindestbesetzungen, wie zuvor in Berlin. Was bringt Geld den Pflegekräften bei höheren Belastungen. Betreiber… » weiterlesen: Pflege ist nicht gleich Pflege
April News
Allen Lesern wünschen wir ein frohes Osterfest. Gute Nachricht für Arbeitnehmer und Rentner. Das Landgerichts Köln (Az. 26 O 12/22) urteilte gegen die Zürich Lebensversicherung, nachdem der Rentenfaktor in seinem fondsgebundenen Vertrag von 37,34€ auf 27,97€ pro 10.000€ gesenkt wurde, also um stolze 25%. Niedrige Zinsen allein sind nach dem Gesetz kein Grund, den Rentenfaktor… » weiterlesen: April News
Neue (Wohn)-Konzepte statt weiterer Pflegeheime
1/3 der Ausgaben, über 20 Mrd. Euro, werden den Versicherten für die Pflege vorenthalten! Die Pflegeversicherung zahlte 2021 über 55 Mrd. Euro. Um die Pflegeversicherung finanziell zu stabilisieren, will das Bundesgesundheitsministerium den Beitragssatz zum 1. Juli 2023 um 0,35 Prozentpunkte erhöhen. Das entspricht jährlichen Mehreinnahmen von 6,6 Milliarden Euro. Sieht so die Entlastung und Unterstützung… » weiterlesen: Neue (Wohn)-Konzepte statt weiterer Pflegeheime
Behinderung anerkennen lassen, lohnt sich
Jeder kennt in seiner Nachbarschaft oder Verwandtschaft, dass ein Hüft- oder Kniegelenk notwendig war. Eine Prothese ist immer nur ein Ersatz zur Linderung. Ein Antrag auf Anerkennung der Behinderung lohnt oft! In Deutschland leben rund zehn Millionen Menschen mit einer Behinderung. Diese kann den Alltag unterschiedlich stark beeinträchtigen. Der Grad der Behinderung (GdB) variiert zwischen… » weiterlesen: Behinderung anerkennen lassen, lohnt sich
Verbot der Leiharbeit (nur) in der Pflege?
Das freie Unternehmertum forderte in den 1980 Jahren vehement die Öffnung im Gesundheitswesen. „Privat vor Staat“. 1994 hatten die Privaten Investoren mit dem Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI) ihren Willen. Der Nachweis des notwendigen Pflegepersonals musste nicht erbracht werden. Die Abgeordneten haben sich durch die Pflegekassen aus der Verantwortung gestohlen. Nun fordern die Betreiber von Krankenhäusern und… » weiterlesen: Verbot der Leiharbeit (nur) in der Pflege?
News
Steigende Anzahl anerkannte Pflegebedürftige, fehlende Pflegekräfte, tarifähnliche Bezahlung, schlechtes Management, Inflation, zeigen sich in Insolvenzen. Die Last wird weiter den pflegenden Angehörigen aufgebürdet. Curata-Gruppe meldet Insolvenz in Eigenverwaltung an Die Curata Care Holding, Betreiber von mehr als 40 Pflegeeinrichtungen in Deutschland mit über 3.000 Mitarbeitern, ist in finanzielle Schieflage geraten und hat für sich und… » weiterlesen: News
Pflegende Angehörige am Limit
Kein Zahlensalat, kein Fake, offizielle Zahlen der Landesstatistik Rund 800.000 Angehörige müssen ohne Hilfe pflegen. Wenn kümmert es. Die Politik hat sich 1995 aus der Verantwortung gestohlen. Ambulant vor stationär ist gewollt. Die stationären Einrichtungen werden jährlich durch Erhöhungen und Subventionen unterstützt. Gespart wird auf Kosten der Angehörigenpflege. Die Brisanz wird in den Kommunen heruntergespielt.… » weiterlesen: Pflegende Angehörige am Limit