Fehlender Wettbewerb in der Pflege

Der Pflegesektor – insbesondere die Altenhilfe – muss wirtschaftlich und handlungsfähig werden. Das Credo „Privat vor Staat“, das sich durch das SGB XI zieht, ist nach 30 Jahren als gescheitert anzusehen. Hauptprobleme Einseitige Abhängigkeit: Gewerbliche Anbieter sehen in der Pflegeversicherung (SGB XI) dauerhaft gesicherte Erlöse. Das verhindert einen fairen Markt und führt zu einer faktischen… » weiterlesen: Fehlender Wettbewerb in der Pflege

Explodierende Heimentgelte ohne Kontrolle

Die Medien berichten von monatlich gestiegenen Pflegekosten der Bewohner in Heimen von 500 bis 1.000 Euro.  Kein Wort über die zusätzlichen Zahlungen der Pflegekassen, die notwendige Qualität, die gesetzliche Mitwirkung der Bewohnerbeiräte. Abgedruckte Leserbriefe halten die Kosten für überzogen und fordern Kostentransparenz und Übernahme der Kosten. Steuergelder fließen nur zu einem geringen Anteil in die… » weiterlesen: Explodierende Heimentgelte ohne Kontrolle

Keine weitere Reparatur – Ganzheitlicher Ansatz im Gesundheitswesen ist gefordert

Wir brauchen die breite Diskussionen mit den Bürgern, in den Parteien und kommunalen Gremien.

Sektorengrenzen müssen überwunden werden, kein weiterer Ausverkauf der Gesundheitsbranche vom Arzt bis zum Pflegeheim. Die Krankenkassen- und Pflegekassenbeiträge müssen nicht weiter steigen. Die Krankenhausplanung für das Land NRW darf nicht länger hinter verschlossenen Türen stattfindet. Betroffene Zahler und Patienten sind in die Planung für eine verlässliche soziale Infrastruktur einzubinden. Kompromisse zwischen Anbieter und Kostenträger sind kontraproduktiv. „Stambulant“ ist eine Mogelpackung.
» weiterlesen: Keine weitere Reparatur – Ganzheitlicher Ansatz im Gesundheitswesen ist gefordert

Wann wird ein gesetzlicher Betreuer eingesetzt!?

Die Angst geht um, das Erbe oder die Erlöse sollen gesichert werden! Regeln Sie Ihr Leben mit klarem Verstand. Eine gesetzliche Betreuung wird notwendig, wenn Menschen Entscheidungen nicht mehr selbstständig treffen können. Gründe können etwa eine Krankheit, ein Unfall, eine Behinderung oder das Nachlassen der geistigen Kräfte – etwa aufgrund einer Demenz-Erkrankung – sein. Über… » weiterlesen: Wann wird ein gesetzlicher Betreuer eingesetzt!?

GemeindeschwesterPlus/Gesundheitsbegleiter:in

Die unendliche Geschichte Solange die Bürger klaglos in die Sozialversicherung einzahlen, reicht es nicht, dass eine Oppositonspartei einen Antrag stellt, der eine Verbesserung für die Versicherten, nicht aber für die Handelnden bringt. Die Pflegekatastrophe kann abgemildert werden, wenn eine Gemeindeschwester als Vermittlerin zwischen Bürger und Behörden, Sozialversicherung, Kommune etc. wie seit 2015 in Rheinland-Pfalz (RP)… » weiterlesen: GemeindeschwesterPlus/Gesundheitsbegleiter:in

Flucht ins Betreute-/Service Wohnen

Betreutes Wohnen ein neuer Run oder nur eine Umschichtung der Investorengelder. Wir alle brauchen Abbau von Barrieren und mehr Wohnkomfort durch kommunale Planung und eine entsprechende Finanzierung. Wohn- und Betreuungseinrichtungen werden immer größer und teurer. Um hilfebedürftigen Personen bereits früh einen gewissen Service ermöglichen zu können, ohne später aufwendige Umzüge in Kauf nehmen zu müssen,… » weiterlesen: Flucht ins Betreute-/Service Wohnen

Die (eigenständige) Seniorenvertretung (02)

Fortsetzung des Beitrages vom 23.2.24: darin beschrieben: Grundsätzliches; Die Verschiebung der Verantwortung; Müssen Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen auf der Strecke bleiben. Kein weiter so; Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß; Nehmen wir die Worte als bare Münze  Es folgt: Das notwendige Engagement oder eine verordnete Beruhigungspille  Tätigkeiten von Seniorenvertretungen für Gemeinden  Wunsch und Wirklichkeit… » weiterlesen: Die (eigenständige) Seniorenvertretung (02)

Die (eigenständige) Seniorenvertretung

Verordnete Beruhigungspille oder notwendiges Engagement? Die Corona-Pandemie hat die Pflegekatastrophe aufgezeigt, den notwendigen Ausbau der Gesundheitsversorgung verdeutlicht, doch die Daseinsvorsorge ist eine Kannleistung.  1/3 der Wähler sind über 60 Jahre, ihre Interessen werden selten gesehen. Die Seniorenvertretungen der Parteien sind nicht wahrnehmbar. Die Fraktionen in den Rathäusern rufen selten die Meinungen oder gar die Expertise… » weiterlesen: Die (eigenständige) Seniorenvertretung

Schaffung altersgerechter Städte und Gemeinden ist notwendig

Fortsetzung von: Pflegemarkt in Bewegung Altersfreundliche Städte und Gemeinden, zielen darauf ab, zunehmend altersfreundlicher zu werden, indem sie: Veränderung anregen, indem gezeigt wird, was getan werden kann und wie es getan werden kann; Städte und Gemeinden weltweit verbinden, um den Austausch von Informationen, Wissen und Erfahrungen zu erleichtern; und Unterstützung von Städten und Gemeinden bei… » weiterlesen: Schaffung altersgerechter Städte und Gemeinden ist notwendig

Der Bewohner(bei)rat

Die unbekannte, „frei“ gewählte Interessenvertretung der Bewohner Seit Anbeginn 1994/1995 sieht die Pflegeversicherung (SGB) XI eine indirekte Beteiligung der Bewohner durch ihre alle zwei Jahre freigewählten Bewohnervertretung vor. Die Umsetzung der Wahl beaufsichtigt die Heimaufsicht, nun umbenannt in Wohn- und Teilhabe Gesetz (WTG) Behörde. . Das Bundessozialgericht mahnt, mit Urteil vom 26.09.2019 – B 3… » weiterlesen: Der Bewohner(bei)rat