Alfred Zimbehl

Profil

Herr Alfred Zimbehl wurde 1937 in Mülheim an der Ruhr geboren.Während seiner ersten Lebensjahre lebten seine Eltern und Großeltern noch. Herr Zimbehl stammt aus einer klassischen Arbeiterfamilie. Seit Generationen waren die Zimbehls Sozialdemokraten. In der NS-Zeit hatte die Familie aus politischen Gründen dauernd Angst um ihr Leben. Der Vater wurde1935 als Zivilist kriegsdienstverpflicht. Er arbeitete in Duisburg in einer Panzerfabrik.   

Die Kriegszeit und die Bombennächte erlebte Alfred Zimbehl in Mülheim an der Ruhr. Die 9 Jahre ältere Schwester musste während der Kriegszeit für den Unterhalt der Familie mit sorgen. Die Familie wurde zweimal ausgebombt. Rasch nach dem Krieg erkrankte der Vater schwer an einem fortschreitenden Herzleiden, auch die Mutter war schwerkrank.

Mit 8 Jahren schloß sich Alfred Zimbehl auf Wunsch seines Vaters den wieder gegründeten Roten Falken, einer Jugendorganisation der SPD, in Mülheim an. Die Grundschule besuchte Herr Zimbehl in Mülheim dagegen kriegsbedingt erst ab 1946, da war er schon 9 Jahre alt.  Nach Beendigung der Volksschule absolvierte er eine Lehre als Maschinenschlosser. Später erwarb Herr Zimbel in diesem Beruf den Meisterbrief. Er arbeitete in verschiedenen Großfirmen, davon zwischenzeitlich 6 Jahre in Bayern (1969 – 1975).  In seinen letzen Berufsjahren arbeitete Herr Zimbehl bei der Firma KWU (Kraftwerks Union, eine Gemeinschaftsfirma von Siemens und der AEG) in Mülheim an der Ruhr.

Er heiratete eine deutlich jüngere Frau und hatte mit ihr eine Tochter. Sie blieben zusammen, bis seine Ehefrau mit 61 Jahren verstarb.

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