Greifen Sie auf den Erfahrungsschatz unserer Zeitzeugen zurück
Indem ich mich mit meiner eigenen Geschichte beschäftige und sie wertschätze, werden Brücken gebaut zu dem Leben anderer. Diesen Erfahrungsschatz geben unsere Zeitzeugen gerne weiter.Ob Schule, wissenschaftliche Arbeiten, Ausbildungseinrichtungen oder andere private Gruppen: Wir vermitteln ehrenamtlich Zeitzeugen. In einem persönlichen Gespräch greifen wir dabei gerne Ihre besonderen Wünsche auf.
Setzen Sie sich telefonisch oder per E-Mail mit uns in Verbindung. Über unsere Themen schauen Sie sich auf unserer Seite Lebenserinnerungen einmal um. Jeder Zeitzeuge hat dabei seine besonderen Schwerpunkte. Pädagogen steht im Vorfeld unser Leitfaden zur Verfügung.
Erlebte Geschichte
Zur Zeit konzentriert sich unsere ehrenamtliche Arbeit auf die Vermittlung an Schulen. Hier werden insbesondere die Zeit des Nationalsozialismus und die Nachkriegszeit nachgefragt. Unsere Zeitzeugen werden explizit auf den jeweiligen Unterricht vorbereitet. Dies geschieht im Vorfeld bereits bei der Anfrage der Lehrer. In einem persönlichen Gespräch mit den Lehrern sind wir Moderatoren unseren Zeitzeugen gegenüber verpflichtet, dass sie in einer Atmosphäre des Angenommenseins ihre freiwillige Arbeit verrichten können. Auf der anderen Seite können wir hierbei die besonderen Bedürfnisse der jeweiligen Klasse berücksichtigen. Ein schriftlicher Leitfaden, der sich bewährt hat, erleichtert den Lehrern die Einbettung der Zeitzeugenarbeit in ihren Unterricht. In der Regel besuchen mindestens zwei Zeitzeugen eine Klasse.
Gerne schicken wir Ihnen unseren Leitfaden zu. Bei Interesse wenden Sie sich bitte direkt per E-Mail an uns: zeitzeugenboerse@gmx.de
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Weiterführende Links
Sie möchten auf den Erfahrungsschatz der Zeitzeugen zurückgreifen: Zeitzeugen finden
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Eins meiner vielen Interessen war immer schon, das aktuelle politische Geschehen in einem größeren historischen Zusammenhang zu sehen. Was mit Einzelschicksalen in ihrer jeweiligen Zeit passiert, habe ich schon in die Wiege gelegt bekommen, denn beide Eltern waren nach dem 2. Weltkrieg Flüchtlingskinder, mein Vater sogar noch Kindersoldat. Erst nach meiner Pensionierung konnte ich mich mit den Folgen dieser schrecklichen Zeit in der deutschen Geschichte beschäftigen und damit auch mit den Ursachen.
Bei meiner Arbeit ist mir ganz wichtig, immer auf das Alter der Erzählenden zu achten und immer danach (auch der Zuhörer sich selbst in seiner Biografie) zu fragen, inwieweit das politische Bewusstsein schon vorhanden war; und das ist bei jedem Menschen verschieden. Ich möchte ein Mosaikstückchen dazu beitragen, dass junge Menschen ihr persönliches politisches Bewusstsein bilden können; deshalb ist mir die Arbeit an Schulen eine Herzensangelegenheit.
Die Zeitzeugen fühlen sich manchmal unverstanden, wenn aus dem Heute Rückschlüsse nach Gestern geschlossen werden, frei nach dem Motto Warum habt ihr nichts gemerkt?, Wie konnte das passieren?, usw. Und genau hier ist der Punkt, an dem ein Austausch mit der jüngeren Generation stattfinden kann. Indem es den Zeitzeugen gelingt, dass sich die Schülerinnen und Schüler in die damalige Zeit versuchen hineinzuversetzen, können auch Bilder für das eigene Leben, für die eigene Zukunft entstehen.
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