Profil: Dieter Schilling

Herr Dieter Schilling wurde 1939 in Halle an der Saale geboren. Halle hat heute ca. 240 000 Einwohner, 1939 waren es rund 220 000. Seine Eltern stammten aus Thüringen. Der Vater wurde 1910 geboren, die Mutter 1914. Der Vater verstarb an den Folgen einer verschleppten Blinddarmentzündung am Heiligabend 1956. Der Vater war vor dem Krieg von Beruf Revisor (Controller), nach dem Krieg führte er diese Tätigkeit bei der Konsumgenossenschaft in Halle aus. Die Mutter war Verkäuferin, nach der Heirat Hausfrau. Nach dem Tod des Ehemannes war sie in der Buchhaltung  bei der Konsumgenossenschaft in Halle tätig. Dieter Schilling hatte zwei Brüder, die 1943 und 1946, und eine Schwester, die 1953 geboren wurde .

1945 wurde Herr Schilling eingeschult. Nach  der Grundschule verweigerte er den Besuch der Oberschule und machte eine Lehre als Maschinenschlosser bei den Pumpenwerk Weise-Monski in Halle. Nach 2 Jahren Lehre folgte 1 Jahr als Jungfacharbeiter. Der aufkommende Wunsch zu studieren erforderte die Ableistung des Wehrdienstes bei der Nationalen Volksarmee für die Dauer von 1,5 Jahre. Durch die Initiative Industriearbeiter auf das Land konnte er eine Weiterbildung zum Motoren- und Landmaschinenschlosser machen. Nach seinem Einsatz bei der Maschinen- und Traktorenstation in Gröbers bei Halle/S. wurde er von dort zum Studium an die Ingenieurschule für Maschinenbau in Leipzig delegiert. 1960 nach Abschluss des Ingenieurstudiums wurde er zwangsverpflichtet zum VEB Mähdrescherwerk Weimar. 1962 erfolgte die Heirat, der Sohn kam im gleichen Jahr zur Welt.

Seit 1961 arbeitete er in einem technologischen Zentrum für Schweißtechnik. 1962 qualifizierte er sich zum Schweißfachingenieur und leistete zwischen 1965-1972 ein Fernstudium an der TU Dresden ab mit dem Abschluss Dipl.-Ing. Fertigungstechnik.

1970 war er auch Westreisekader. Viele Westreisen zu Fachtagungen und Kongressen/Messen gehörten zu diesem Bereich. 1982 wechselte er mit seiner Frau in die Bundesrepublik und fand in seinem angestammten Beruf sehr rasch wieder Arbeit, und zwar bei der Krupp-Industrietechnik in Duisburg. Er war bis zum Rentenbeginn Leiter der Schweißtechnik und Fertigungsleiter für den Stahlbau .

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